Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit hat das Ziel, die Diskussion zu urbanen Transformationsprozessen über objektiv beobachtbare Veränderungen (z.B. Alterung der Stadt, Tertiarisierung, Zuwanderung) hinaus zu behandeln und in einem empirischen Teil um subjektive Erklärungs- und Deutungsmuster von BewohnerInnen zu erweitern.
Dies soll ein besseres Verständnis für eine Bevölkerungsgruppe Wiens schaffen, die subjektiv kaum Verbesserungen durch Veränderungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten feststellt und sich selbst zunehmend durch scheinbare ProfiteurInnen moderner Stadtpolitik marginalisiert sieht. Mit den Ergebnissen von insgesamt vier Gruppendiskussionen in vier Bezirksteilen soll eine Sichtweise auf Veränderungsprozesse in Wien aufgezeigt werden, die auf höchst persönlichen Konstruktionen von Lebenswelten beruhen und von subjektiven Eindrücken geprägt ist.