You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1350678
Title (eng)
The Representation of Kurdish Women in US American Media after 2013
Parallel title (deu)
Die Repräsentation von Kurdinnen im US-amerikanischen Mediendiskurs nach 2013
Author
Lena Köpsell
Advisor
Sabine Grenz
Assessor
Sabine Grenz
Abstract (deu)
Ab dem Jahr 2013 begannen vor allem US-amerikanische Medien die KurdInnen in ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) frenetisch zu feiern. Dabei wurde vor allem die Beteiligung der Frauenmilizien, der YPJ, in Syrien oft hervorgehoben. In meiner Abschlussarbeit argumentiere ich, dass die prominenteste Darstellung der Kurdinnen als “badass female fighters” durch eine Diskursverschränkung aus dem Diskurs über die KurdInnen im allgemeinen, dem Diskurs über Frauen im Nahen Osten und dem ‘War on Terror’-Diskurs konstituiert wird. Das führt dazu, dass die “gendered bodies” der KurdInnen, die in militärischen Organisationen kämpfen, selbst zu einem ideologischen Schlachtfeld werden. Durch die Gegenüberstellung der KurdInnen, speziell der Kurdinnen, mit dem misogynistischen IS und muslimischen arabischen Männern und durch die Hervorhebung der Geschlechtergleichheit in den kurdischen Gebieten, (re)produziert die USA ihr Selbstbild als das Sinnbild für Freiheit und Fortschritt und somit rechtfertigt diese Darstellung den US-amerikanischen ‘War on Terror’ und damit auch den US-amerikanischen Imperialismus im Nahen Osten.
Abstract (eng)
In 2013 the US media celebrated the fighting in Northern Syria of the Kurdish People’s Protection Units (YPG) against the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIS) frenetically and especially the participation of the all-female militia: the Womens’ Protection Units (YPJ). I argue that the very prominent representation of Kurdish women as the “badass female fighters” is intertwined with a discourse on the Kurds in general, a discourse on women in the Middle East and a discourse on the ‘War on Terror’. The gendered bodies of Kurdish women fighting in military outlets become an “ideological battlefield” itself. By contrasting the Kurds, and especially Kurdish women, with misogynist ISIS and Muslim Arab men and by emphasizing the high level in gender equality in Kurdish areas, the USA re(produces) its self-image as the beacon of freedom and progress and consequently justifying the US ‘War on Terror’ and the US imperialism in the Middle East.
Keywords (eng)
KurdsUSAGenderWar on TerrorDiscourse
Keywords (deu)
KurdinnenUSAGenderWar on TerrorDiskurs
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1350678
rdau:P60550 (deu)
125 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
128
Members (1)
Title (eng)
The Representation of Kurdish Women in US American Media after 2013
Parallel title (deu)
Die Repräsentation von Kurdinnen im US-amerikanischen Mediendiskurs nach 2013
Author
Lena Köpsell
Abstract (deu)
Ab dem Jahr 2013 begannen vor allem US-amerikanische Medien die KurdInnen in ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) frenetisch zu feiern. Dabei wurde vor allem die Beteiligung der Frauenmilizien, der YPJ, in Syrien oft hervorgehoben. In meiner Abschlussarbeit argumentiere ich, dass die prominenteste Darstellung der Kurdinnen als “badass female fighters” durch eine Diskursverschränkung aus dem Diskurs über die KurdInnen im allgemeinen, dem Diskurs über Frauen im Nahen Osten und dem ‘War on Terror’-Diskurs konstituiert wird. Das führt dazu, dass die “gendered bodies” der KurdInnen, die in militärischen Organisationen kämpfen, selbst zu einem ideologischen Schlachtfeld werden. Durch die Gegenüberstellung der KurdInnen, speziell der Kurdinnen, mit dem misogynistischen IS und muslimischen arabischen Männern und durch die Hervorhebung der Geschlechtergleichheit in den kurdischen Gebieten, (re)produziert die USA ihr Selbstbild als das Sinnbild für Freiheit und Fortschritt und somit rechtfertigt diese Darstellung den US-amerikanischen ‘War on Terror’ und damit auch den US-amerikanischen Imperialismus im Nahen Osten.
Abstract (eng)
In 2013 the US media celebrated the fighting in Northern Syria of the Kurdish People’s Protection Units (YPG) against the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIS) frenetically and especially the participation of the all-female militia: the Womens’ Protection Units (YPJ). I argue that the very prominent representation of Kurdish women as the “badass female fighters” is intertwined with a discourse on the Kurds in general, a discourse on women in the Middle East and a discourse on the ‘War on Terror’. The gendered bodies of Kurdish women fighting in military outlets become an “ideological battlefield” itself. By contrasting the Kurds, and especially Kurdish women, with misogynist ISIS and Muslim Arab men and by emphasizing the high level in gender equality in Kurdish areas, the USA re(produces) its self-image as the beacon of freedom and progress and consequently justifying the US ‘War on Terror’ and the US imperialism in the Middle East.
Keywords (eng)
KurdsUSAGenderWar on TerrorDiscourse
Keywords (deu)
KurdinnenUSAGenderWar on TerrorDiskurs
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1350679
Number of pages
128