Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie eine lebendige Gott-Mensch-Beziehung im Rahmen des Islamischen Religionsunterrichtes initialisiert werden kann und welche Kompetenzen hierbei bei der Lehrperson erforderlich sind. Die Arbeit ist in zwei grundlegende Teile, wobei die ersten vier Kapitel ein theoretisches Grundgerüst vorstellen, wie Sprache und Emotionen unser Handeln und Denken beeinflussen und maßgeblich dazu führen, wie Koranverse verstanden werden können, aufgeteilt.
Im zweiten Teil, der sich aus den Kapiteln fünf und sechs zusammengesetzt, wird praktisch vorgestellt, wie das Aufschlüsseln der koranischen Suren nach der gewaltfreien Kommunikation im Rahmen des Islamischen Religionsunterrichtes angewandt werden können. Zudem wird im sechsten Kapitel darauf eingegangen, welche Kompetenzen SchülerInnen durch das Anwenden der angeführten Methode erwerben.
Dabei wurden die ersten vier Suren al-Fatiha, al-Baqara, Al ’Imran und an-Nisā bedürfnisorientiert nach der gewaltfreien Methode mit dem Kartenset von Katja von Gizicky aufgeschlüsselt.
In der Arbeit ist deutlich erkennbar, dass die Auseinandersetzung mit den koranischen Suren nach der gewaltfreien Kommunikation einen lebendigeren Bezug zum Leser herbeiführt.