Abstract (deu)
In den letzten Jahrzehnten hat der Zufluss ausländischer Direktinvestitionen exponentiell zugenommen, was zu steigendem internationalen Wettbewerb und einem zunehmenden Druck für inländische und multinationale Unternehmen geführt hat, ihre Geschäftstätigkeiten international auszudehnen, sowie ihre Attraktivität als Investitionsempfänger zu erhöhen. Ausländische Direktinvestitionen sind insbesondere für Schwellenländer von entscheidender Bedeutung, da sie sich positiv auf den Arbeitsmarkt, Führungsqualitäten und Technologie des Ziellandes auswirken. Dies trägt positiv zum Wachstum und der Entwicklung des Investitionsempfängers bei. Diese Arbeit konzentriert sich auf ausländische Direktinvestitionen nach Südafrika durch multinationale Unternehmen. Aufgrund des sich ständig ändernden Investitionsklimas in Südafrika seit 1994, welches die Ära nach der Apartheid darstellt, und der ständigen Konfrontation mit politischen, sozialen und wirtschaftlichen Hindernissen, stellt Südafrika ein interessantes Land dar, um dessen Attraktivität als Investitionsempfänger zu bewerten. Der Einfluss von Südafrikas Institutionen auf die Wahl der Markteintrittsstrategie für multinationale Unternehmen ist ein zentrales Thema in dieser Masterarbeit sowie Südafrikas Fähigkeit, sogenannte Spillover- Effekte zu nutzen, um seinen Arbeitsmarkt davon profitieren zu lassen. Diese Arbeit deutet stark darauf hin, dass südafrikanische Institutionen schwach sind, was dazu führt, dass multinationale Unternehmen Joint Ventures eingehen, anstatt eigene Tochtergesellschaften zu gründen. Darüber hinaus wird der Schluss gezogen, dass Südafrika seine Aufnahmekapazitäten verbessern sollte, um die aus den Direktinvestitionen resultierenden Vorteile besser zu nutzen, wovon der Arbeitsmarkt profitieren würde.