Title (deu)
Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bereichen Modellieren und Problemlösen, theoretische Aspekte und fachdidaktische Analyse ausgewählter Beispiele
Author
Brigitta Szöke
Advisor
Johann Humenberger
Assessor
Johann Humenberger
Abstract (deu)
Modellieren und Problemlösen sind zwei natürliche Wege beruflich Mathematik zu betreiben; hingegen galten diese speziellen Arbeitsweisen als nicht geeignet für den schulischen Bereich, und wurden lange von Fachleuten als unnötig für die Schule, in manchen Fällen sogar als schädlich für den Lernprozess betrachtet. Dennoch schloss sich, nach längeren Überlegungen, Diskussionen und Nebengleisen im 20. Jahrhundert, die fachdidaktische Forschung aus dem deutschsprachigen Raum der des englischsprachigen Raumes an; mittlerweile schreiben praktisch alle aktuellen Lehrpläne die Förderung von Problemlöse- bzw. Modellierungskompetenzen vor. In dieser Arbeit wird beschrieben, warum angehende Lehrkräfte diese Werkzeuge der Mathematik kennen und in den Unterricht einbauen sollen, und wie sie diese in die Praxis mit einem bewältigbaren Aufwand einsetzen können. In den beiden Kapiteln über die Theorie der zwei Bereiche werden Ergebnisse der fachdidaktischen Forschung präsentiert, die einzelne Aspekte der theoretisch aufgestellten Modelle des Problemlösens bzw. Modellierens bestätigen, ergänzen oder widerlegen. Obwohl Mathematik als die abstrakteste Wissenschaft angesehen wird, haben zweifelsohne die Konstrukte der Mathematik eine Beziehung zur Realität. Erste Versuche im Altertum, bestimmte Vorgänge des menschlichen Lebens systematisch, allgemeingültig und widerspruchsfrei zu beschreiben, wurzeln in den sozio-administrativen Bedürfnissen des damaligen Alltags. Deswegen kommen philosophische und kognitionspsychologische Annäherungen an die beiden mathematischen Bereiche auch nicht zu kurz.
Wie im Klassenzimmer verfahren werden kann, wird im Kapitel 3 mit konkreten, detailliert beschriebenen Beispielen gezeigt. In diesem Kapitel werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den konkreten Situationen gesucht. Allgemein gültige Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden im darauf folgenden Kapitel 4 noch ein Mal hervorgehoben.
Dass Modellieren und Problemlösen etwas Spezielles sind, wurde erwähnt, deswegen konnten Inhalte über ihre schönste gemeinsame Seite, die Kreativität, nicht ausgelassen werden. Ein Einblick in die Kognitionspsychologie und aktuelle neurophysiologische
Forschung gibt im Kapitel 5 Auskunft darüber, inwiefern frühere Vorstellungen über die Entstehung von kreativen Momenten bzw. über kreatives Arbeiten als Prozess heute noch gültig sind.
Keywords (eng)
ModellingProblem solving
Keywords (deu)
ModellierenProblemlösen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
119 Seiten
Number of pages
125
Study plan
Lehramtsstudium UF Mathematik UF Physik
[UA]
[190]
[406]
[412]
Association (deu)
Title (deu)
Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bereichen Modellieren und Problemlösen, theoretische Aspekte und fachdidaktische Analyse ausgewählter Beispiele
Author
Brigitta Szöke
Abstract (deu)
Modellieren und Problemlösen sind zwei natürliche Wege beruflich Mathematik zu betreiben; hingegen galten diese speziellen Arbeitsweisen als nicht geeignet für den schulischen Bereich, und wurden lange von Fachleuten als unnötig für die Schule, in manchen Fällen sogar als schädlich für den Lernprozess betrachtet. Dennoch schloss sich, nach längeren Überlegungen, Diskussionen und Nebengleisen im 20. Jahrhundert, die fachdidaktische Forschung aus dem deutschsprachigen Raum der des englischsprachigen Raumes an; mittlerweile schreiben praktisch alle aktuellen Lehrpläne die Förderung von Problemlöse- bzw. Modellierungskompetenzen vor. In dieser Arbeit wird beschrieben, warum angehende Lehrkräfte diese Werkzeuge der Mathematik kennen und in den Unterricht einbauen sollen, und wie sie diese in die Praxis mit einem bewältigbaren Aufwand einsetzen können. In den beiden Kapiteln über die Theorie der zwei Bereiche werden Ergebnisse der fachdidaktischen Forschung präsentiert, die einzelne Aspekte der theoretisch aufgestellten Modelle des Problemlösens bzw. Modellierens bestätigen, ergänzen oder widerlegen. Obwohl Mathematik als die abstrakteste Wissenschaft angesehen wird, haben zweifelsohne die Konstrukte der Mathematik eine Beziehung zur Realität. Erste Versuche im Altertum, bestimmte Vorgänge des menschlichen Lebens systematisch, allgemeingültig und widerspruchsfrei zu beschreiben, wurzeln in den sozio-administrativen Bedürfnissen des damaligen Alltags. Deswegen kommen philosophische und kognitionspsychologische Annäherungen an die beiden mathematischen Bereiche auch nicht zu kurz.
Wie im Klassenzimmer verfahren werden kann, wird im Kapitel 3 mit konkreten, detailliert beschriebenen Beispielen gezeigt. In diesem Kapitel werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den konkreten Situationen gesucht. Allgemein gültige Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden im darauf folgenden Kapitel 4 noch ein Mal hervorgehoben.
Dass Modellieren und Problemlösen etwas Spezielles sind, wurde erwähnt, deswegen konnten Inhalte über ihre schönste gemeinsame Seite, die Kreativität, nicht ausgelassen werden. Ein Einblick in die Kognitionspsychologie und aktuelle neurophysiologische
Forschung gibt im Kapitel 5 Auskunft darüber, inwiefern frühere Vorstellungen über die Entstehung von kreativen Momenten bzw. über kreatives Arbeiten als Prozess heute noch gültig sind.
Keywords (eng)
ModellingProblem solving
Keywords (deu)
ModellierenProblemlösen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
125
Association (deu)
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