Anhand der Proletenpassion wird die Wirkung von ästhetischen Produktionen analysiert und der Frage nachgegangen, in welchem Spannungsverhältnis ästhetisches Erleben und die Zuschreibung von Sinn zueinander stehen. Die Konzepte des ästhetischen Erlebens und des ästhetischen Urteils bei Friedrich Schiller, Johann Friedrich Herbart und Hans Ulrich Gumbrecht bilden den theoretischen Boden für die Leitfadeninterviews die mit zwei
Beteiligten der Originalfassung und und zwei Beteiligten der Neuinszenierung geführt werden, Heinz-Joachim Heydorns Bildungsbegriff dient als Rahmen. Zu den wesentlichsten
Thesen der vorliegenden Arbeit zählen Hinweise zur Relevanz der Aufarbeitung der Historie; die Analyse von Wirkung, Sinn und Nutzen von „Momenten der Intensität“ und ästhetischen Urteilen; Überlegungen zur „Materialität von Kommunikation“, also wie die Form den Inhalt beeinflusst und einen Hinweis auf den Wert von authentischem Auftreten. Die Arbeit ist aus einer bildungswissenschaftlichen Perspektive geschrieben, die genannten Thesen können in diesen Kontext verstanden werden, sind aber nicht darauf beschränkt.
On the basis of the Proletenpassion the following thesis analyzes the effects of aesthetic productions and the tension between an aesthetic experience and the ascription of meaning. The concepts of aesthetic experience and aesthetic judgment in Friedrich Schiller, Johann Friedrich Herbart and Hans Ulrich Gumbrecht provide the theoretical ground for the interviews with two participants of the original version and two participants of the new production. Heinz-Joachim Heydorn's concept of education serves the framework of the thesis. Among the most important theses of the present work are references to the relevance of working up the history; the analysis of the effects, meaning and benefits of "moments of intensity" and aesthetic judments; relections on the "materiality of communication", ie how the form influences the content and an indication of the value of authentic appearance. The work is written from an educational science perspective, the above theses can be understood in this context, but are not limited to it.
Anhand der Proletenpassion wird die Wirkung von ästhetischen Produktionen analysiert und der Frage nachgegangen, in welchem Spannungsverhältnis ästhetisches Erleben und die Zuschreibung von Sinn zueinander stehen. Die Konzepte des ästhetischen Erlebens und des ästhetischen Urteils bei Friedrich Schiller, Johann Friedrich Herbart und Hans Ulrich Gumbrecht bilden den theoretischen Boden für die Leitfadeninterviews die mit zwei
Beteiligten der Originalfassung und und zwei Beteiligten der Neuinszenierung geführt werden, Heinz-Joachim Heydorns Bildungsbegriff dient als Rahmen. Zu den wesentlichsten
Thesen der vorliegenden Arbeit zählen Hinweise zur Relevanz der Aufarbeitung der Historie; die Analyse von Wirkung, Sinn und Nutzen von „Momenten der Intensität“ und ästhetischen Urteilen; Überlegungen zur „Materialität von Kommunikation“, also wie die Form den Inhalt beeinflusst und einen Hinweis auf den Wert von authentischem Auftreten. Die Arbeit ist aus einer bildungswissenschaftlichen Perspektive geschrieben, die genannten Thesen können in diesen Kontext verstanden werden, sind aber nicht darauf beschränkt.
On the basis of the Proletenpassion the following thesis analyzes the effects of aesthetic productions and the tension between an aesthetic experience and the ascription of meaning. The concepts of aesthetic experience and aesthetic judgment in Friedrich Schiller, Johann Friedrich Herbart and Hans Ulrich Gumbrecht provide the theoretical ground for the interviews with two participants of the original version and two participants of the new production. Heinz-Joachim Heydorn's concept of education serves the framework of the thesis. Among the most important theses of the present work are references to the relevance of working up the history; the analysis of the effects, meaning and benefits of "moments of intensity" and aesthetic judments; relections on the "materiality of communication", ie how the form influences the content and an indication of the value of authentic appearance. The work is written from an educational science perspective, the above theses can be understood in this context, but are not limited to it.