Abstract (deu)
Die vorliegende Magisterarbeit behandelt ein vorwiegend kommunikations-wissen- schaftliches Thema. Sie stellt die Frage, ob Journalistenausbildner in Österreich auf aktuelle Trends und Phänomene, bzw. Probleme, die sich dem Journalismus heute stellen, Antworten haben. Ob sie sie überhaupt kennen. Wie sie sie einschätzen. Und ob sie sie mit ihren Auszubildenden besprechen. Darüber hinaus wird analy- siert, ob Journalistenausbildner ihre Auszubildenden in diesen Bereichen bewusst beeinflussen. Folgende Bereiche wurden behandelt: Einheitliche Sozialisation und Bildung einer journalistischen Blase, Framing, Political Correctness, Anwaltlicher Journalismus, Konstruktiver Journalismus, Citizen Journalism sowie Kontakt zum Publikum und Fehlerkultur. Dafür wurden acht Journalistenausbildner interviewt, die an mehr als einer Bildungseinrichtung Seminare anbieten, um zu gewährleisten, dass diese möglichst viele Auszubildende erreichen. Anschließend wurden die Ant- worten verglichen und interpretiert. Die Arbeit schließt mit dem Ergebnis, dass die Themen von den acht Interviewpartnern oft nur unzureichend reflektiert wurden, ih- nen viele Probleme nicht bewusst sind und sie die behandelten Themen auch kaum in ihren Seminaren ansprechen. Demzufolge können sie ihre Auszubildenden in die- sen Bereichen auch nicht bewusst beeinflussen.