Abstract (deu)
Um die nationale Identitätsentwicklung Georgiens zu erkunden, wurden bisher viele Studien durchgeführt, die sich auf die nationale Ebene konzentriert haben. Sehr wenige haben die internationale Ebene miteinbezogen. Diese Masterarbeit argumentiert, dass die Entwicklung der nationalen Identität Georgiens am besten verstanden werden kann, wenn man diese beiden Ebenen der Analyse kombiniert. Sie nutzt daher die Theorie der internationalen Beziehungen und die historische Erzählung, um das Zusammenspiel von nationaler und internationaler Politik darzustellen. Drei Hauptthemen bilden den Kern des Arguments: erstens, die interne Entwicklung der georgischen Intelligenzia und der politischen Elite im 19. Jahrhundert. Zweitens, die Auswirkungen eines expandierenden und dynamischen Russischen Imperiums in der Region und drittens der Einfluss eines verfallenden, aber doch hartnäckigen Osmanischen Reiches.