You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1354424
Title (deu)
John Wyclif
spätmittelalterliche innerkirchliche Reform
Parallel title (eng)
John Wyclif
Author
Sladjana Mirkovic
Adviser
Meta Niederkorn
Assessor
Meta Niederkorn
Abstract (deu)
Der Doktor der Theologie hatte nicht nur die kirchenkritischen Lehren hervorgebracht, sondern gehörte auch zu den angesehensten Philosophen und Theologen, die die Scholastik hervorgebracht hat.446 Wyclif wurde als „Morgenstern der Reformation“ betitelt und sollte in die Geschichte als großer Kämpfer, der die Rolle des Papstes, die Frage der kirchlichen Hierarchie und die Bettelorden mit ihren geizigen Mönchen, die er gar nicht schätzte untersucht, analysiert und angeklagt hatte, ein.447 Der Doktor der Theologie sah die ewige Wahrheit in der Bibel, die außerdem die Grundlage des Glaubens war und allein das Wort Gottes Sagen über die Gläubigen hatte. Das Gesetz Gottes zeigte sich im Leben Jesu, der in Demut und Armut lebte und irdischen Besitz und weltliche Güter verachtete. Er sei das Vorbild für jeden Christen und die Kirche. Was Wyclif in der Bibel las, widersprach allem, was der Papst vorgelebt hatte: die Gier nach Reichtum, dass kirchliche Würdenträger weltliche Ämter besaßen, Korruption und die Verflechtung von kirchlicher und weltlicher Macht. Es bestand kein Leiden in der Weiterführung Christi, denn das ärmste aller Leben nach seinem Vorbild fand nicht statt und führte die Kirche mit dem Papst in die Sünde, die nur durch das christliche Leben frei von weltlichem Eigentum und Besitz verziehen werden konnte.
Keywords (deu)
ReformgedankenMittelalterKircheMöncheGlaubeArmutGesellschaftKriegEnglandFrankreichKönigPolitikKirchen-PolitikPfarrerPfründeBeziehungenWegbereiter
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1354424
rdau:P60550 (deu)
90 Seiten : Illustrationen
Number of pages
90
Members (1)
Title (deu)
John Wyclif
spätmittelalterliche innerkirchliche Reform
Parallel title (eng)
John Wyclif
Author
Sladjana Mirkovic
Abstract (deu)
Der Doktor der Theologie hatte nicht nur die kirchenkritischen Lehren hervorgebracht, sondern gehörte auch zu den angesehensten Philosophen und Theologen, die die Scholastik hervorgebracht hat.446 Wyclif wurde als „Morgenstern der Reformation“ betitelt und sollte in die Geschichte als großer Kämpfer, der die Rolle des Papstes, die Frage der kirchlichen Hierarchie und die Bettelorden mit ihren geizigen Mönchen, die er gar nicht schätzte untersucht, analysiert und angeklagt hatte, ein.447 Der Doktor der Theologie sah die ewige Wahrheit in der Bibel, die außerdem die Grundlage des Glaubens war und allein das Wort Gottes Sagen über die Gläubigen hatte. Das Gesetz Gottes zeigte sich im Leben Jesu, der in Demut und Armut lebte und irdischen Besitz und weltliche Güter verachtete. Er sei das Vorbild für jeden Christen und die Kirche. Was Wyclif in der Bibel las, widersprach allem, was der Papst vorgelebt hatte: die Gier nach Reichtum, dass kirchliche Würdenträger weltliche Ämter besaßen, Korruption und die Verflechtung von kirchlicher und weltlicher Macht. Es bestand kein Leiden in der Weiterführung Christi, denn das ärmste aller Leben nach seinem Vorbild fand nicht statt und führte die Kirche mit dem Papst in die Sünde, die nur durch das christliche Leben frei von weltlichem Eigentum und Besitz verziehen werden konnte.
Keywords (deu)
ReformgedankenMittelalterKircheMöncheGlaubeArmutGesellschaftKriegEnglandFrankreichKönigPolitikKirchen-PolitikPfarrerPfründeBeziehungenWegbereiter
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1354425
Number of pages
90