Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Fake News mit besonderem Fokus auf das vermehrte Aufkommen seit der US- Präsidentschaftswahl 2016.
Obwohl es den Begriff und die Idee hinter Fake News schon vor Herbst 2016 gab, erreichten diese vor allem durch die Kraft der Viralität in Sozialen Medien ein noch nie zuvor dagewesenes Ausmaß.
Deshalb ist es wichtiger als je zuvor, auf Fake News aufmerksam zu machen und so vor ihrem manipulativen Einfluss zu schützen.
Die Fragestellungen dieser Arbeit sollen die Rolle der österreichischen Medien im Versuch die Menschen über Fake News aufzuklären erforschen. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, welche Medien und Medienformen am häufigsten auf das vermehrte Vorkommen von Fake News seit der US-Präsidentschaftswahl eingehen und so die Menschen über deren manipulierende Wirkung aufklären. Es wird zusätzlich untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Qualität und Reichweite der Medien und deren Intensität in der Berichterstattung gibt.
Die theoretischen Untersuchungen dieser Arbeit geben einen Überblick über die bisherige Forschung zum Thema Fake News. Besonderer Fokus wird dabei auf die Ausprägungen und manipulativen Effekte von Falschnachrichten gelegt.
Aber auch die Rolle des Medienkonsumenten selbst in der Verbreitung von Fake News, Fake News als Wahlmanipulation und mögliche Maßnahmen gegen Fake News werden im theoretischen Teil dieser Arbeit beleuchtet.
Die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring bildet in dieser Arbeit die Basis für die Untersuchung österreichischer Medien, um die oben genannten Fragen zum Thema Fake News zu beantworten. Dabei wird im Zeitraum kurz nach der US- Präsidentschaftswahl eine Stichprobe aus österreichischen Tagesmedien herangezogen.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass es weder einen Zusammenhang zwischen Reichweite und Quantität der Berichterstattung über Fake News, noch zwischen Qualität des Mediums und Quantität der Berichterstattung gibt.
Die Frage, ob die österreichischen Medien Anleitungen zur Hilfe zur Selbsthilfe im Umgang mit Fake News geben, musste verneint werden.