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Title (eng)
The effect of emotions on the formation of political opinion in Austria
Parallel title (deu)
Die Relevanz von Emotionen in der politischen Meinungsbildung in Österreich
Author
Kerstin Ruhri
Advisor
Homero Gil de Zúñiga
Assessor
Homero Gil de Zúñiga
Abstract (deu)
Promi-Politik ist mehr als nur Mode, wie eine 2005 weltweit durchgefuhrte Gallup Umfrage ergeben hat, bei der nur 13 Prozent angaben, dass sie Politikern vertrauen. Da Emotionen im bisherigen Stand der Forschung zu Quellenglaubwürdigkeit und political branding nur wenig Beachtung zugesprochen wurde, soll in dieser Arbeit untersucht werden, wie relevant eingesetzte Kandidaten gegenüber politischen Inhalten sind und wie sich diese auf Emotionen in der politischen Meinungsbildung auswirken. Es wurde von der Annahme ausgegangen, dass die Kenntnis der Quelle positive und negative Emotionen verstärken kann (Waheed & Chung, 2016; Druckman 2001; Miller & Krosnick, 2000). Dazu wurden fünf Stellungnahmen von Spitzenpolitikern nach dem Zufallsprinzip mittels experimentellen Fragebogens Probanden und einer Kontrollgruppe zugewiesen. Dabei konnte vorliegende Arbeit einen signifikanten Einfluss der Quelle auf die Bewertung von politischen Inhalten feststellen. Außerdem zeigte sich, dass sich die Parteipositionen auf zwei Dimensionen zurückführen lassen. Allerdings wurde bei keiner der Versuchsgruppen ein erkennbarer Zusammenhang zwischen dem Gesamtwert der Emotionen und dem politischen Interesse festgestellt. Für tiefergreifende Forschungen wäre anzudenken ein anderes Untersuchungsdesign zu wählen, um den Bereich der Emotionen genauer analysieren zu können, da diese hinsichtlich ihrer Intensität, Dynamik und Variabilität und der Linearität oft als suspekt und problematisch angesehen werden (Fiehler, 1990).
Abstract (eng)
Celebrity politics is more than just fashion, as a 2005 global Gallup survey showed, with only 13 percent saying they trust politicians. As emotions have received little attention in the research on source credibility and political branding to date, this paper will examine how relevant candidates are to political content and how they affect emotions in political opinion-forming. The assumption was made that knowledge of the source can reinforce positive and negative emotions (Waheed & Chung, 2016; Druckman 2001; Miller & Krosnick, 2000). To this end, five statements by top politicians were randomly assigned to subjects and a control group by means of experimental questionnaires. The present study found a significant influence of the source on the evaluation of political content. In addition, it was shown that the party positions can be reduced to two dimensions. However, in none of the experimental groups was there a discernible correlation between the total value of emotions and political interest. For more in-depth research, a different research design might be considered in order to be able to analyse the range of emotions more precisely, since these are often regarded as suspect and problematic with regard to their intensity, dynamics and variability and linearity (Fiehler, 1990).
Keywords (eng)
source credibilitypolitical brandingemotionspolitical opinionforming
Keywords (deu)
QuellenglaubwürdigkeitPolitical BrandingEmotionenpolitische Meinungsbildung
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1355416
rdau:P60550 (deu)
97 Seiten : Illustrationen
Number of pages
105
Members (1)
Title (eng)
The effect of emotions on the formation of political opinion in Austria
Parallel title (deu)
Die Relevanz von Emotionen in der politischen Meinungsbildung in Österreich
Author
Kerstin Ruhri
Abstract (deu)
Promi-Politik ist mehr als nur Mode, wie eine 2005 weltweit durchgefuhrte Gallup Umfrage ergeben hat, bei der nur 13 Prozent angaben, dass sie Politikern vertrauen. Da Emotionen im bisherigen Stand der Forschung zu Quellenglaubwürdigkeit und political branding nur wenig Beachtung zugesprochen wurde, soll in dieser Arbeit untersucht werden, wie relevant eingesetzte Kandidaten gegenüber politischen Inhalten sind und wie sich diese auf Emotionen in der politischen Meinungsbildung auswirken. Es wurde von der Annahme ausgegangen, dass die Kenntnis der Quelle positive und negative Emotionen verstärken kann (Waheed & Chung, 2016; Druckman 2001; Miller & Krosnick, 2000). Dazu wurden fünf Stellungnahmen von Spitzenpolitikern nach dem Zufallsprinzip mittels experimentellen Fragebogens Probanden und einer Kontrollgruppe zugewiesen. Dabei konnte vorliegende Arbeit einen signifikanten Einfluss der Quelle auf die Bewertung von politischen Inhalten feststellen. Außerdem zeigte sich, dass sich die Parteipositionen auf zwei Dimensionen zurückführen lassen. Allerdings wurde bei keiner der Versuchsgruppen ein erkennbarer Zusammenhang zwischen dem Gesamtwert der Emotionen und dem politischen Interesse festgestellt. Für tiefergreifende Forschungen wäre anzudenken ein anderes Untersuchungsdesign zu wählen, um den Bereich der Emotionen genauer analysieren zu können, da diese hinsichtlich ihrer Intensität, Dynamik und Variabilität und der Linearität oft als suspekt und problematisch angesehen werden (Fiehler, 1990).
Abstract (eng)
Celebrity politics is more than just fashion, as a 2005 global Gallup survey showed, with only 13 percent saying they trust politicians. As emotions have received little attention in the research on source credibility and political branding to date, this paper will examine how relevant candidates are to political content and how they affect emotions in political opinion-forming. The assumption was made that knowledge of the source can reinforce positive and negative emotions (Waheed & Chung, 2016; Druckman 2001; Miller & Krosnick, 2000). To this end, five statements by top politicians were randomly assigned to subjects and a control group by means of experimental questionnaires. The present study found a significant influence of the source on the evaluation of political content. In addition, it was shown that the party positions can be reduced to two dimensions. However, in none of the experimental groups was there a discernible correlation between the total value of emotions and political interest. For more in-depth research, a different research design might be considered in order to be able to analyse the range of emotions more precisely, since these are often regarded as suspect and problematic with regard to their intensity, dynamics and variability and linearity (Fiehler, 1990).
Keywords (eng)
source credibilitypolitical brandingemotionspolitical opinionforming
Keywords (deu)
QuellenglaubwürdigkeitPolitical BrandingEmotionenpolitische Meinungsbildung
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1355417
Number of pages
105