Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtig äußerst aktuellen Thematik des Umgangs von Lehrkräften mit potenziell traumatisierten, geflüchteten Lernenden im (DaZ-)Unterricht. Aus diesem Grund setzt sie sich mit bereits bestehenden, theoretischen Erkenntnissen zu Flucht und Trauma auseinander, um darauf aufbauend zu erforschen, inwiefern es für Lehrkräfte im (DaZ-)Unterricht möglich ist, traumasensibel zu handeln, warum ein solches Handeln relevant ist und welche Rahmenbedingungen dafür gegeben sein sollten. Im Zuge dessen werden fünf Expert*inneninterviews durchgeführt. Diese werden anschließend mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet, um dann mit den theoretischen Ausarbeitungen verknüpft zu werden. Auf diese Weise soll eine Beantwortung der Forschungsfrage mit dem Fokus auf traumasensible Handlungen im (DaZ-)Unterricht erfolgen.

The topic of this master thesis is highly relevant to recent and current events: the interaction of teaching staff with potentially traumatized refugees/pupils in the learning environment (of German as a second language). Based on existing theoretical foundations on the topics of escape and trauma, this thesis aims to examine to what extent teaching staff can behave in a trauma-sensitive way, to what extent this behaviour is relevant and which conditions should be created to support potentially traumatized refugees/pupils. To answer the research question with a focus on trauma-sensitive actions within (German as a second language)teaching, five expert interviews were held. Following the qualitative content analysis method after Mayring, theory and empirical findings are discussed and evaluated.