Abstract (deu)
Das Erfindung des Internets hat zahlreiche Veränderungen mit sich gebracht. Eine davon ist wie Konsumenten/innen sich vor einem Kauf über Produkte informieren. Durch das Internet stehen potentiellen Käufer/innen beinahe unendliche viele Bewertungen in Form von Online Reviews zur Verfügung auf die jederzeit und von überall zugegriffen werden kann. Online Reviews stellen somit, neben Informationen aus der Werbung und (Fach-) Medien eine weitere Informationsquelle dar. Durch diese Vielzahl an voneinander unabhängigen Quellen ist es möglich, dass produktbezogene Informationen nicht übereinstimmen und die Produktkommunikation somit widersprüchlich ist. Im Zuge dieser Arbeit wurde versucht eine solche Situation zu erschaffen, in der Inhalte aus der Werbung und einer Online Review unterschiedliche Informationen über ein Smartphone enthalten. Dadurch sollte erforscht werden, auf welcher Basis die Produktbewertung gefällt wird, wenn der Begleitkommunikation des Produktes nicht mehr vertraut werden kann. Die in dieser Arbeit verwendete Methode war ein standartisierter Online Fragebogen, der über das soziale Netzwerk Facebook an Studenten/innen zwischen 17 und 30 versendet wurde. Im Zuge dieser Arbeit konnte herausgefunden werden, dass der überwiegende Teil der Probanden/innen die Produktbewertung anhand der zentralen Funktionen des Smartphones trifft. Dabei handelt es sich laut Wolfgang Ruppert um den Gebrauchswert des Produktes. Zusätzlich sollte durch diese Arbeit erforscht werden, ob durch eine widersprüchliche Produktkommunikation ein Misstrauen bezüglich Online Reviews entsteht und ob dieses in einem Zusammenhang mit einem Misstrauen in Medien, Wirtschaftsunternehmen und dem Produkt selbst steht. Es konnte herausgefunden werden, dass bei den Probanden/innen kein Misstrauen bezüglich Medien, Wirtschaftsunternehmen, Online Reviews oder dem Produkt selbst bestand sondern dass diesen von dem überwiegenden Teil der Befragten vertraut wurde.