Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit behandelt die frühe Karriere der Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Marika Rökk und bietet mithilfe der eingehenden Betrachtung des ersten deutschen Farbfilmes Frauen sind doch bessere Diplomaten (1939/1941) in welchem sie die Hauptrolle darstellt, einen Einblick in die Formen von musikalischer Diplomatie. Angefangen bei der Geschichte des Films im Nationalsozialismus, über die Klarstellung eines besonderen Nutzen von Unterhaltungsfilmen im ‚Dritten Reich‘, bis hin zur Betrachtung der Laufbahn der Schauspielerin, beinhaltet die Arbeit darüber hinaus auch eine filmmusikalische Analyse, die anhand des originalen Filmmusiknotenmaterials Franz Grothes getätigt worden ist. Diese bietet den Stoff, auf die besondere Kunst der Gestaltung von Unterhaltungsfilmmusik jener Zeit rückschließen zu können und weist gleichzeitig eine unmittelbare Verbindung der Musik mit der Hauptprotagonistin Marika Rökk auf. Die Betrachtung ihrer besonderen Art von diplomatischer Karriere, bildet den Abschluss dieser Arbeit und eröffnet eine neue Perspektive auf den Film Frauen sind doch bessere Diplomaten, als auch auf die Künstlerin.