You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1356150
Title (deu)
"Und dann ist es passiert" - Verliebtheit bei Jugendlichen zwischen 13-17 Jahren
Author
Lena Coufal
Adviser
Ulrike Zartler-Griessl
Co-Advisor
Susanne Vogl
Assessor
Ulrike Zartler-Griessl
Assessor
Susanne Vogl
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit im Rahmen des Projektes „Wege in die Zukunft“, einer Längsschnittstudie am Institut für Soziologie an der Universität Wien, behandelt das Thema Verliebtheit bei Jugendlichen. Dazu wurden insgesamt 36 Interviewtranskripte aus den ersten beiden Erhebungswellen des Projektes analysiert. Das Forschungsinteresse lag darin, einen möglichst offenen Blick darauf zu werfen, wie Jugendliche Verliebtheit empfinden und mit diesen Gefühlen umgehen. Außerdem waren Aspekte der Beziehungsbildung und -führung sowie der Umgang mit Eltern und Peers von Interesse. Die Theorie-Methoden-Kombination aus symbolischem Interaktionismus und Grounded Theory ermöglichte diesen offenen Blick auf die Daten. Es konnte festgestellt werden, dass die befragten Jugendliche Verliebtheit als etwas Neues und Schönes betrachteten. Sie mussten neue Handlungsstrategien finden und diese gegebenenfalls anpassen. Mit zunehmendem Alter traten die Befragten ernsthafter an Beziehungen heran und sie wünschten sich mehr Stabilität und emotionale Intimität. Unterstützung erhielten die Jugendlichen von Eltern und Peers, aufgrund von Verliebtheit konnte es aber auch zu Konflikten mit diesen kommen. Erste Verliebtheiten und Beziehungen bildeten einen essentiellen Schritt im Erwachsenwerden für die Befragten.
Abstract (eng)
This master thesis deals with love and infatuation in adolescents and was conducted within the project “Wege in die Zukunft” a longitudinal research at the Institute of Sociology at the University of Vienna. Therefore 36 transcripts of the first and second research wave were analyzed. The research focus was to give a broad insight on how adolescents perceive love and infatuation and how they deal with these feelings. Furthermore, aspects of the start and handling of a relationship as well as the interaction with parents and peers were considered. The broad insight was achieved with the use of a strong theory-methodic-combination which consists of a symbolic interactionist approach joined by the Grounded Theory analyzing practice. Results included that adolescents perceived love as a new and enjoyable feeling. They had to find new acting strategies which they adapted if necessary. With increased age the respondents approached relationships more serious and they wished for more stability and emotional intimacy in these relationships. The adolescents got support from their parents and peers, but due to them being in love there also arose conflicts. First experiences with love and relationships formed an essential step for the respondents in growing-up.
Keywords (eng)
Loveadolescents
Keywords (deu)
VerliebtheitJugendliche
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1356150
rdau:P60550 (deu)
113 Seiten
Number of pages
118
Members (1)
Title (deu)
"Und dann ist es passiert" - Verliebtheit bei Jugendlichen zwischen 13-17 Jahren
Author
Lena Coufal
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit im Rahmen des Projektes „Wege in die Zukunft“, einer Längsschnittstudie am Institut für Soziologie an der Universität Wien, behandelt das Thema Verliebtheit bei Jugendlichen. Dazu wurden insgesamt 36 Interviewtranskripte aus den ersten beiden Erhebungswellen des Projektes analysiert. Das Forschungsinteresse lag darin, einen möglichst offenen Blick darauf zu werfen, wie Jugendliche Verliebtheit empfinden und mit diesen Gefühlen umgehen. Außerdem waren Aspekte der Beziehungsbildung und -führung sowie der Umgang mit Eltern und Peers von Interesse. Die Theorie-Methoden-Kombination aus symbolischem Interaktionismus und Grounded Theory ermöglichte diesen offenen Blick auf die Daten. Es konnte festgestellt werden, dass die befragten Jugendliche Verliebtheit als etwas Neues und Schönes betrachteten. Sie mussten neue Handlungsstrategien finden und diese gegebenenfalls anpassen. Mit zunehmendem Alter traten die Befragten ernsthafter an Beziehungen heran und sie wünschten sich mehr Stabilität und emotionale Intimität. Unterstützung erhielten die Jugendlichen von Eltern und Peers, aufgrund von Verliebtheit konnte es aber auch zu Konflikten mit diesen kommen. Erste Verliebtheiten und Beziehungen bildeten einen essentiellen Schritt im Erwachsenwerden für die Befragten.
Abstract (eng)
This master thesis deals with love and infatuation in adolescents and was conducted within the project “Wege in die Zukunft” a longitudinal research at the Institute of Sociology at the University of Vienna. Therefore 36 transcripts of the first and second research wave were analyzed. The research focus was to give a broad insight on how adolescents perceive love and infatuation and how they deal with these feelings. Furthermore, aspects of the start and handling of a relationship as well as the interaction with parents and peers were considered. The broad insight was achieved with the use of a strong theory-methodic-combination which consists of a symbolic interactionist approach joined by the Grounded Theory analyzing practice. Results included that adolescents perceived love as a new and enjoyable feeling. They had to find new acting strategies which they adapted if necessary. With increased age the respondents approached relationships more serious and they wished for more stability and emotional intimacy in these relationships. The adolescents got support from their parents and peers, but due to them being in love there also arose conflicts. First experiences with love and relationships formed an essential step for the respondents in growing-up.
Keywords (eng)
Loveadolescents
Keywords (deu)
VerliebtheitJugendliche
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1356151
Number of pages
118