Title (deu)
"Streamen, Bingen, Zappen" : Cord-Cutting auch in Deutschland und Österreich?
eine qualitative Untersuchung aktueller TV- und Bewegtbildnutzungsmotive innerhalb der Generationen Z, Y, X und der Baby Boomer
Author
Maximilian Heske
Advisor
Julia Wippersberg
Assessor
Julia Wippersberg
Abstract (deu)
Streaming-Anbieter und Video-On-Demand-Angebote haben das klassische Fernsehen in den letzten Jahren generationenübergreifend massiv verändert und setzen die TV-Branche zunehmend unter Druck. Die Konvergenz mit dem Internet hat einerseits dazu geführt, dass der Fernseher smarter geworden ist und im Sinne eines leistungsstarken Computers, weitaus mehr zu bieten hat, als lediglich lineares Programm. Andererseits ist TV- und Bewegtbild dank mobilem Internet und portablen Endgeräten mittlerweile omnipräsent und geräteunabhängig verfügbar. Der aktuelle, internationale Forschungsstand hat unter Berücksichtigung aktuellster Studien gezeigt, dass sich nicht nur das Nutzungsverhalten zunehmend entlinearisiert, sondern sich in den USA unter dem Namen Cord-Cutting auch ein massiver Trend dahingehend abzeichnet, dass Menschen ihren klassischen TV-Anschluss kündigen und sinnbildlich das Kabel durchtrennen und zu einer Over-The-Top-Variante wechseln. Da sich dieser grundlegende Wandel der TV- und Bewegtbildnutzung auch in Österreich und Deutschland feststellen lässt, hat diese Arbeit unter Berücksichtigung der aktuellsten Nutzungsmotive der Generationen Z, Y, X und der Baby Boomer in Fokusgruppendiskussionen Cord-Cutting-Effekte untersucht und dabei interessante Ergebnisse generiert. So konnten sechs von insgesamt 19 TeilnehmerInnen eindeutig als Cord-Cutter beziehungsweise Cord-Never identifiziert werden. Bei weiteren TeilnehmerInnen ließ sich trotz eines klassischen TV-Anschlusses außerdem Cord-Cutting-Behaviour feststellen. Und auch im Rahmen hypothetischer Gedankenspiele innerhalb der Fokusgruppendiskussionen, scheint dieser Schritt für einige TeilnehmerInnen kein gänzlich undenkbares Szenario mehr zu sein. Auch wenn die bevorzugte Art des gezielten und bewussten Konsums hier mittlerweile generationsübergreifend Video-On-Demand ist, lässt sich aber dennoch feststellen, dass auch das lineare Fernsehen, wenn auch mit veränderter Bedeutung, vor allem bei den älteren Generationen, nach wie vor seinen Platz in den TV-Haushalten in Österreich und Deutschland einnimmt – nur wird eben nicht mehr nur gezappt, sondern auch gestreamt und gebingt.
Abstract (eng)
Streaming providers and video-on-demand offerings have massively changed classic television in recent years and are increasingly putting the TV industry under pressure. The ongoing convergence of classical TV services with Internet-based services results in `smarter` TV services that have significantly more to offer than classic linear TV programming. Additionally, through the widespread availability of mobile Internet and portable devices, video-based media is omnipresent and device-independent. Recent research has shown that consumer behavior is becoming increasingly depolarized. In the United States, for example, as part of the massive trend coined 'cord-cutting' people abandon their traditional TV connection and symbolically cut the cable and switch to an over-the-top content (OTT) variant. This fundamental shift in TV and video usage is also clearly noticeable in Austria and Germany. In this work, we examine 'cord-cutting' effects in focus group discussions, taking into account the most recent usage motives of generations X, Y, Z, as well as the Baby Boomers. We made remarkable discoveries: Six out of a total of nineteen participants were identified as 'cord-cutter' and 'cord-never' respectively. Other participants that still use a classic TV connection noticed 'cord-cutting' behavior. Even in the framework of hypothetical mental games within the focus group discussions, for some participants, this step does not seem to be an unthinkable scenario. Even though video-on-demand has established its presence across all age groups, traditional TV programming is still present and widely consumed in Austrian and German households; it is just not zapping anymore, but also streaming and binging.
Keywords (eng)
Video-On-DemandStreamingSVODCord-CuttingCord-CutterCord-NeverStreamenBingenZappenGenerationsGeneration ZGeneration XGeneration YBaby Boomer
Keywords (deu)
Video-On-DemandStreamingSVODCord-CuttingCord-CutterCord-NeverStreamenBingenZappenGenerationenGeneration ZGeneration XGeneration YBaby Boomer
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
305 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
306
Study plan
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
[UA]
[066]
[841]
Members (1)
Title (deu)
"Streamen, Bingen, Zappen" : Cord-Cutting auch in Deutschland und Österreich?
eine qualitative Untersuchung aktueller TV- und Bewegtbildnutzungsmotive innerhalb der Generationen Z, Y, X und der Baby Boomer
Author
Maximilian Heske
Abstract (deu)
Streaming-Anbieter und Video-On-Demand-Angebote haben das klassische Fernsehen in den letzten Jahren generationenübergreifend massiv verändert und setzen die TV-Branche zunehmend unter Druck. Die Konvergenz mit dem Internet hat einerseits dazu geführt, dass der Fernseher smarter geworden ist und im Sinne eines leistungsstarken Computers, weitaus mehr zu bieten hat, als lediglich lineares Programm. Andererseits ist TV- und Bewegtbild dank mobilem Internet und portablen Endgeräten mittlerweile omnipräsent und geräteunabhängig verfügbar. Der aktuelle, internationale Forschungsstand hat unter Berücksichtigung aktuellster Studien gezeigt, dass sich nicht nur das Nutzungsverhalten zunehmend entlinearisiert, sondern sich in den USA unter dem Namen Cord-Cutting auch ein massiver Trend dahingehend abzeichnet, dass Menschen ihren klassischen TV-Anschluss kündigen und sinnbildlich das Kabel durchtrennen und zu einer Over-The-Top-Variante wechseln. Da sich dieser grundlegende Wandel der TV- und Bewegtbildnutzung auch in Österreich und Deutschland feststellen lässt, hat diese Arbeit unter Berücksichtigung der aktuellsten Nutzungsmotive der Generationen Z, Y, X und der Baby Boomer in Fokusgruppendiskussionen Cord-Cutting-Effekte untersucht und dabei interessante Ergebnisse generiert. So konnten sechs von insgesamt 19 TeilnehmerInnen eindeutig als Cord-Cutter beziehungsweise Cord-Never identifiziert werden. Bei weiteren TeilnehmerInnen ließ sich trotz eines klassischen TV-Anschlusses außerdem Cord-Cutting-Behaviour feststellen. Und auch im Rahmen hypothetischer Gedankenspiele innerhalb der Fokusgruppendiskussionen, scheint dieser Schritt für einige TeilnehmerInnen kein gänzlich undenkbares Szenario mehr zu sein. Auch wenn die bevorzugte Art des gezielten und bewussten Konsums hier mittlerweile generationsübergreifend Video-On-Demand ist, lässt sich aber dennoch feststellen, dass auch das lineare Fernsehen, wenn auch mit veränderter Bedeutung, vor allem bei den älteren Generationen, nach wie vor seinen Platz in den TV-Haushalten in Österreich und Deutschland einnimmt – nur wird eben nicht mehr nur gezappt, sondern auch gestreamt und gebingt.
Abstract (eng)
Streaming providers and video-on-demand offerings have massively changed classic television in recent years and are increasingly putting the TV industry under pressure. The ongoing convergence of classical TV services with Internet-based services results in `smarter` TV services that have significantly more to offer than classic linear TV programming. Additionally, through the widespread availability of mobile Internet and portable devices, video-based media is omnipresent and device-independent. Recent research has shown that consumer behavior is becoming increasingly depolarized. In the United States, for example, as part of the massive trend coined 'cord-cutting' people abandon their traditional TV connection and symbolically cut the cable and switch to an over-the-top content (OTT) variant. This fundamental shift in TV and video usage is also clearly noticeable in Austria and Germany. In this work, we examine 'cord-cutting' effects in focus group discussions, taking into account the most recent usage motives of generations X, Y, Z, as well as the Baby Boomers. We made remarkable discoveries: Six out of a total of nineteen participants were identified as 'cord-cutter' and 'cord-never' respectively. Other participants that still use a classic TV connection noticed 'cord-cutting' behavior. Even in the framework of hypothetical mental games within the focus group discussions, for some participants, this step does not seem to be an unthinkable scenario. Even though video-on-demand has established its presence across all age groups, traditional TV programming is still present and widely consumed in Austrian and German households; it is just not zapping anymore, but also streaming and binging.
Keywords (eng)
Video-On-DemandStreamingSVODCord-CuttingCord-CutterCord-NeverStreamenBingenZappenGenerationsGeneration ZGeneration XGeneration YBaby Boomer
Keywords (deu)
Video-On-DemandStreamingSVODCord-CuttingCord-CutterCord-NeverStreamenBingenZappenGenerationenGeneration ZGeneration XGeneration YBaby Boomer
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
306