Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit sollten Motive und Dynamiken der Rezeption des Genres Chick Lit ergründet werden, welches als Variante des Liebesromans verstanden wird. Die Ergebnisse der qualitativen Studie sollten Einblick in Lektüremuster bieten und so dazu beitragen, bestehende Genredefinitionen aus einer Rezipierendenperspektive zu ergänzen.
Empirisch basiert die Studie auf drei Gruppendiskussionen, welche im Rahmen einer eigens erstellten Lesegruppe zu entsprechenden Texten durchgeführt wurden. Die Teilnehmenden berichten über ihre individuellen Lektüreerfahrungen und treten in einen Austausch mit intertextuellen Bezugsstrukturen, der Motive der persönlichen Rezeption freilegt. Indem Sichtweisen auf Selbstwert, Körpergefühl und Konzeptionen von Freundschaft, Paarbeziehungen sowie unterschiedliche Lebensentwürfe zur Diskussion gelangen, werden Strukturen der persönlichen Verbundenheit mit dem Genre sichtbar.
Die aus dem Material der Erhebung gewonnenen Einblicke werden unter Bezugnahme auf Konzepte von Popularität und Fankultur sowie auf Ansätze aus dem Diskurs zum Gattungswesen des Liebesromans verortet und diskutiert. Dabei sollte dargelegt werden, dass die mit der Lektüre verbundenen Erfahrungsprozesse für viele Rezipierenden des Genres wesentlich Einfluss auf die Zufriedenheit mit ihrem subjektiven Alltag nehmen.
The present Master’s thesis studies dynamics and structures of literary reading by reference to the genre of chick lit. Its aim is to provide an insight into patterns of use regarding the reading as deducted from a qualitative study and thus to extend current definitions of the genre.
Empirically, the study builds upon three group interviews conducted with a book club specifically founded for the very purpose of the analysis. As the participants discuss their personal reading experience and open up a space for intertextual exchange, motives for their personal engagement with the genre become visible. In the present study sample already, these range from reflections on body positivity and self-worth, the exploration of personal concepts of friendship and general lifestyle to the act of seeking a source for unwinding after a stressful day.
Based upon this empirical evidence and discussed against the backdrop of adequate concepts of the social dynamics of popularity and fan culture as well as the romance novel as such, the thesis argues that reading is to be understood as an essential factor for many people’s content with their everyday life.
Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit sollten Motive und Dynamiken der Rezeption des Genres Chick Lit ergründet werden, welches als Variante des Liebesromans verstanden wird. Die Ergebnisse der qualitativen Studie sollten Einblick in Lektüremuster bieten und so dazu beitragen, bestehende Genredefinitionen aus einer Rezipierendenperspektive zu ergänzen.
Empirisch basiert die Studie auf drei Gruppendiskussionen, welche im Rahmen einer eigens erstellten Lesegruppe zu entsprechenden Texten durchgeführt wurden. Die Teilnehmenden berichten über ihre individuellen Lektüreerfahrungen und treten in einen Austausch mit intertextuellen Bezugsstrukturen, der Motive der persönlichen Rezeption freilegt. Indem Sichtweisen auf Selbstwert, Körpergefühl und Konzeptionen von Freundschaft, Paarbeziehungen sowie unterschiedliche Lebensentwürfe zur Diskussion gelangen, werden Strukturen der persönlichen Verbundenheit mit dem Genre sichtbar.
Die aus dem Material der Erhebung gewonnenen Einblicke werden unter Bezugnahme auf Konzepte von Popularität und Fankultur sowie auf Ansätze aus dem Diskurs zum Gattungswesen des Liebesromans verortet und diskutiert. Dabei sollte dargelegt werden, dass die mit der Lektüre verbundenen Erfahrungsprozesse für viele Rezipierenden des Genres wesentlich Einfluss auf die Zufriedenheit mit ihrem subjektiven Alltag nehmen.
The present Master’s thesis studies dynamics and structures of literary reading by reference to the genre of chick lit. Its aim is to provide an insight into patterns of use regarding the reading as deducted from a qualitative study and thus to extend current definitions of the genre.
Empirically, the study builds upon three group interviews conducted with a book club specifically founded for the very purpose of the analysis. As the participants discuss their personal reading experience and open up a space for intertextual exchange, motives for their personal engagement with the genre become visible. In the present study sample already, these range from reflections on body positivity and self-worth, the exploration of personal concepts of friendship and general lifestyle to the act of seeking a source for unwinding after a stressful day.
Based upon this empirical evidence and discussed against the backdrop of adequate concepts of the social dynamics of popularity and fan culture as well as the romance novel as such, the thesis argues that reading is to be understood as an essential factor for many people’s content with their everyday life.