Diese Masterarbeit analysiert den öffentlichen Diskurs über den Drogenkonsum und den Vietnamkrieg während der Jahre der Präsidentschaft von Richard Nixon (1969-1974). Die am weitesten verbreiteten Metaphern und Mythen über den Drogenkonsum von US-Soldaten in Vietnam werden identifiziert und es wird gezeigt, wie diese Mythen und Metaphern über den Drogenkonsum in den USA eine interventionistische Logik darstellen, die sich mit dem vorherrschenden Diskurs der Vor-Nixon-Jahre überschneidet. Dies traf auf den vorherrschenden Diskurs der Vor-Nixon-Zeit, der darauf hinwies, dass die Eindämmung des Kommunismus Anlass für ausländische Invasionen war. Ich behaupte, dass der Vietnamkrieg als Katalysator für die Erfindung des sogenannten Drogenkrieges als interventionistische Logik fungierte, die schlussendlich die Eindämmung des Kommunismus ablöste.

This thesis analyses the public discourse concerning drug use and the Vietnam War during the years of the Richard Nixon presidency (1969-1974). The most prevalent metaphors and myths concerning drug use in Vietnam by U.S. soldiers are identified and it is demonstrated how these myths and metaphors about drug use in the U.S. constitute an interventionist logic that intersected with the predominant discourse of the pre-Nixon years that suggested that containment of communism was a cause for foreign invasions. I contend that the Vietnam War functioned as a catalyst for the invention of the so-called War on Drugs as an interventionist logic that superseded the containment of communism as the main logic of U.S. interventionism.