In einer Gesellschaft, in der wir konstant Reizen ausgesetzt sind, steigt der Distress. Stress ist
mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Depressionen verbunden und
verkürzt somit die Lebenszeit. Wir merken die Folgen des Stresses, wenn wir uns vermehrt
Kaffee, Alkohol und Zigaretten zuwenden, an Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Hypertonie
oder Verdauungsproblemen leiden.
Für all die genannten Krankheiten gibt es Medikamente, die zum Teil sehr erfolgreich
eingesetzt werden. Dennoch sind mit ihren Wirkungen oft Risiken und Nebenwirkungen
verbunden – Abhängigkeit, Missbrauch, Gewichtszunahme, Leber- und Nierenschäden.
Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Alternativen, um ihre Selbstheilungskräfte zu
fördern. Hier kommt die Naturheilkunde ins Spiel, die mit Methoden wie Fasten, Bewegung,
Akupunktur, Phytotherapie und auch Yoga Strategien für ein gesundes Leben zeigen möchte.
Yoga ist mehr als 2000 Jahre alt und das Ziel von Yoga ist die Beruhigung der eigenen
Gedanken, des eigenen Geistes. Ursprünglich ging es bei Yoga nicht um therapeutische
Wirkungen, sie sind jedoch eine nützliche Begleiterscheinung.
Yoga gibt Energie, reduziert Stress und lindert Schmerzen – deshalb wird der Effekt von Yoga
immer mehr in klinischen Studien erforscht.
Ziel dieser Arbeit ist es, den Effekt von Yoga auf Depressionen, Angstzustände, Stress, Burnout
und die Telomerase Aktivität mittels Literaturrecherche zu untersuchen.