Title (deu)
Revolten und Revolutionen in Deutsch-Westungarn
Deutsch-Westungarn zwischen dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie und dem Ende der ungarischen Räterepublik
Author
Alfred Reismüller
Advisor
Hannes Leidinger
Assessor
Hannes Leidinger
Abstract (deu)
Die Arbeit beschäftigt sich mit einem Teil des heutigen Burgenlandes in der Zeit zwischen dem
Zusammenbruch der Habsburgermonarchie im Oktober/November 1918 und dem Sturz der
ungarischen Räteregierung im August 1919.
Dieser Teil des Burgenlandes war überdurchschnittlich stark mit Österreich verbunden.
In ihm wohnten hauptsächlich deutschsprachige Menschen. Daneben gab es auch Dörfer in denen
mehrheitlich kroatisch gesprochen wurde. Es handelt sich um den Bezirk Mattersburg und einen
Teil des Bezirkes Eisenstadt, an den Eisenbahnlinien Ödenburg – Wiener Neusdtadt – Wien und
Ödenburg – Ebenfurt – Wien gelegen.
Die Revolutionen in Budapest und Wien machten aus ungarischen Untertanen selbstbewusste
Staatsbürger, die ihre politischen und nationalen Rechte einforderten.
Sowohl in der Zeit der bürgerlichen Regierung Károly/ Berinkey, aber noch viel stärker in der Zeit
der Räteregierung gelang es den handelnden Personen, fundamentale nationale Rechte für das
deutschsprachige Gebiet in Westungarn zu erreichen.
Die Räteregierung anerkannte dieses Gebiet sogar als föderales Gebiet im Rahmen der Räterepublik
mit weitgehenden legislativen, exekutiven und judikativen Rechten.
Ein nicht unbedeutender Teil des politischen Personals des späteren österreichischen Bundeslandes
Burgenland wurde in dieser Zeit politisiert und gelangte zu wichtigen und einflussreichen
Positionen.
Die späteren Wahlergebnisse im Burgenland zeigten auf allen Ebenen einen überaus großen
Zuspruch für die Sozialdemokratische Partei.
Deren Führungspersonal war im großen Ausmaß in der Räterepublik aktiv. Das durchaus negative
Narrativ der Landesgeschichtsschreibung wirft daher eine Reihe von Fragen auf.
Mit dieser Arbeit soll ein etwas differenzierteres Bild über diese Zeit geschaffen werden.
Keywords (deu)
Deutsch-WestungarnBurgenlandUngarnRäterepublikSozialdemokratieRevolution
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
173 Seiten
Number of pages
175
Study plan
Masterstudium Geschichte
[UA]
[066]
[803]
Association (deu)
Title (deu)
Revolten und Revolutionen in Deutsch-Westungarn
Deutsch-Westungarn zwischen dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie und dem Ende der ungarischen Räterepublik
Author
Alfred Reismüller
Abstract (deu)
Die Arbeit beschäftigt sich mit einem Teil des heutigen Burgenlandes in der Zeit zwischen dem
Zusammenbruch der Habsburgermonarchie im Oktober/November 1918 und dem Sturz der
ungarischen Räteregierung im August 1919.
Dieser Teil des Burgenlandes war überdurchschnittlich stark mit Österreich verbunden.
In ihm wohnten hauptsächlich deutschsprachige Menschen. Daneben gab es auch Dörfer in denen
mehrheitlich kroatisch gesprochen wurde. Es handelt sich um den Bezirk Mattersburg und einen
Teil des Bezirkes Eisenstadt, an den Eisenbahnlinien Ödenburg – Wiener Neusdtadt – Wien und
Ödenburg – Ebenfurt – Wien gelegen.
Die Revolutionen in Budapest und Wien machten aus ungarischen Untertanen selbstbewusste
Staatsbürger, die ihre politischen und nationalen Rechte einforderten.
Sowohl in der Zeit der bürgerlichen Regierung Károly/ Berinkey, aber noch viel stärker in der Zeit
der Räteregierung gelang es den handelnden Personen, fundamentale nationale Rechte für das
deutschsprachige Gebiet in Westungarn zu erreichen.
Die Räteregierung anerkannte dieses Gebiet sogar als föderales Gebiet im Rahmen der Räterepublik
mit weitgehenden legislativen, exekutiven und judikativen Rechten.
Ein nicht unbedeutender Teil des politischen Personals des späteren österreichischen Bundeslandes
Burgenland wurde in dieser Zeit politisiert und gelangte zu wichtigen und einflussreichen
Positionen.
Die späteren Wahlergebnisse im Burgenland zeigten auf allen Ebenen einen überaus großen
Zuspruch für die Sozialdemokratische Partei.
Deren Führungspersonal war im großen Ausmaß in der Räterepublik aktiv. Das durchaus negative
Narrativ der Landesgeschichtsschreibung wirft daher eine Reihe von Fragen auf.
Mit dieser Arbeit soll ein etwas differenzierteres Bild über diese Zeit geschaffen werden.
Keywords (deu)
Deutsch-WestungarnBurgenlandUngarnRäterepublikSozialdemokratieRevolution
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
175
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