Title (eng)
Stereotypes at the top
obituary analysis of male leaders between 2001 and 2016
Parallel title (deu)
Stereotype an der Spitze : Todesanzeigenanalyse männlicher Führungskräfte zwischen 2001 und 2016
Author
David Wehner
Advisor
Erich Kirchler
Assessor
Erich Kirchler
Abstract (deu)
Wir haben 400 Todesanzeigen männlicher Führungskräfte in männlichen, weiblichen und neutralen Berufen analysiert, um Veränderungen in den deskriptiven und präskriptiven Geschlechterstereotypen zu untersuchen. Die Todesanzeigen wurden zwischen 2001 und 2016 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Zeitungen veröffentlicht. Der Inhalt der Todesanzeigen wurde anhand von vier theoretischen Kategorien analysiert: Communion, Agency, Competence und Likability. Hervorzuheben ist, dass wir ein neues technisches Werkzeug (KH-Coder) verwendet haben, um die Todesanzeigen auf effiziente und unvoreingenommene Weise zu analysieren. In Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen stellen wir fest, dass Agency das vorherrschende beschriebene Merkmal männlicher Führungskräfte bleibt. Darüber hinaus sind die Beschreibungen von Communion im Zeitverlauf relativ stabil. Anders als vermutet, können wir keine Unterschiede in der Beschreibung von Agency und Communion zwischen Führungskräften männlicher, weiblicher und neutraler Berufe feststellen. Männliche Führungskräfte, die in männlichen Berufen beschäftigt waren, gelten als kompetenter als männliche Führungskräfte in weiblichen und neutralen Berufen. Zusätzlich finden wir - anders als angenommen - einen positiven Zusammenhang zwischen zugeschriebener Communion und Likability. Dies deutet darauf hin, dass männliche Führungskräfte möglicherweise nicht unter dem Backlash Effekt leiden, wenn sie in einer nicht stereotypen Weise betrachtet werden. Weitere Implikationen werden diskutiert.
Abstract (eng)
We analyzed 400 newspaper obituaries of male leaders in male-typed, female-typed, and neutral professions to investigate changes in descriptive and prescriptive gender stereotypes based on sex-type of the profession in which the leaders were employed. The obituaries were published in Germany, Austria, and Switzerland between 2001 and 2016. We analyzed the obituaries’ content based on four theory-driven categories: communion, agency, competence and likability. Importantly, we used new technology (KH-coder) to analyze the obituaries in an efficient and unbiased way. Consistent with previous research, we find that agency remains the prevailing description of male leaders. Moreover, we identify communion descriptions to remain relatively stable over time. Other than hypothesized, we cannot find differences in agency and communion descriptions among leaders of male-typed, female-typed, and neutral professions. However, we find, that male leaders employed in male-typed professions are described as more competent than male leaders in female-typed and neutral professions. Additionally, we find - other than hypothesized - a positive association between ascribed communality and likability. This suggests that male leaders may not suffer from backlash when seen in counter stereotypical ways. Additional implications are discussed.
Keywords (eng)
gender stereotypesobituariesbacklash hypothesismasculinityleadershipKH-Coder
Keywords (deu)
GeschlechterstereotypeTodesanzeigenBacklash EffektFührungskräfteKH-Coder
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
39 Seiten : Diagramme
Number of pages
43
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Title (eng)
Stereotypes at the top
obituary analysis of male leaders between 2001 and 2016
Parallel title (deu)
Stereotype an der Spitze : Todesanzeigenanalyse männlicher Führungskräfte zwischen 2001 und 2016
Author
David Wehner
Abstract (deu)
Wir haben 400 Todesanzeigen männlicher Führungskräfte in männlichen, weiblichen und neutralen Berufen analysiert, um Veränderungen in den deskriptiven und präskriptiven Geschlechterstereotypen zu untersuchen. Die Todesanzeigen wurden zwischen 2001 und 2016 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Zeitungen veröffentlicht. Der Inhalt der Todesanzeigen wurde anhand von vier theoretischen Kategorien analysiert: Communion, Agency, Competence und Likability. Hervorzuheben ist, dass wir ein neues technisches Werkzeug (KH-Coder) verwendet haben, um die Todesanzeigen auf effiziente und unvoreingenommene Weise zu analysieren. In Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen stellen wir fest, dass Agency das vorherrschende beschriebene Merkmal männlicher Führungskräfte bleibt. Darüber hinaus sind die Beschreibungen von Communion im Zeitverlauf relativ stabil. Anders als vermutet, können wir keine Unterschiede in der Beschreibung von Agency und Communion zwischen Führungskräften männlicher, weiblicher und neutraler Berufe feststellen. Männliche Führungskräfte, die in männlichen Berufen beschäftigt waren, gelten als kompetenter als männliche Führungskräfte in weiblichen und neutralen Berufen. Zusätzlich finden wir - anders als angenommen - einen positiven Zusammenhang zwischen zugeschriebener Communion und Likability. Dies deutet darauf hin, dass männliche Führungskräfte möglicherweise nicht unter dem Backlash Effekt leiden, wenn sie in einer nicht stereotypen Weise betrachtet werden. Weitere Implikationen werden diskutiert.
Abstract (eng)
We analyzed 400 newspaper obituaries of male leaders in male-typed, female-typed, and neutral professions to investigate changes in descriptive and prescriptive gender stereotypes based on sex-type of the profession in which the leaders were employed. The obituaries were published in Germany, Austria, and Switzerland between 2001 and 2016. We analyzed the obituaries’ content based on four theory-driven categories: communion, agency, competence and likability. Importantly, we used new technology (KH-coder) to analyze the obituaries in an efficient and unbiased way. Consistent with previous research, we find that agency remains the prevailing description of male leaders. Moreover, we identify communion descriptions to remain relatively stable over time. Other than hypothesized, we cannot find differences in agency and communion descriptions among leaders of male-typed, female-typed, and neutral professions. However, we find, that male leaders employed in male-typed professions are described as more competent than male leaders in female-typed and neutral professions. Additionally, we find - other than hypothesized - a positive association between ascribed communality and likability. This suggests that male leaders may not suffer from backlash when seen in counter stereotypical ways. Additional implications are discussed.
Keywords (eng)
gender stereotypesobituariesbacklash hypothesismasculinityleadershipKH-Coder
Keywords (deu)
GeschlechterstereotypeTodesanzeigenBacklash EffektFührungskräfteKH-Coder
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
43
Association (deu)
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