Title (deu)
Das Thema Menschenhandel im Unterricht
die Rolle der Bildungsvorträge der LCCTHB Plovdiv zur Bewusstseinsbildung der bulgarischen minderjährigen Schülerinnen zum Problem des Menschenhandels
Author
Tsvetiana Petalareva
Advisor
Friedrich Hausjell
Assessor
Friedrich Hausjell
Abstract (deu)
Seit Ende des 19. Jahrhunderts kämpft die bulgarische Regierung mit einem großen gesellschaftlich-politischen Problem – dem Menschenhandel. Bulgarien ist eines der bedeutendsten Herkunftsländer für Opfer von Menschenhandel im europäischen Raum. Um dieses Problem zu vermindern, setzt die Regierung eine hohe Priorität auf präventive Kommunikation in der Gesellschaft. Die Prävention in den Risikogruppen, wie die der minderjährigen Bulgarinnen, spielt hierbei eine große Rolle. Hauptziel dieser Arbeit ist es, den Beitrag der Bildungsvorträge der Lokalen Kommission zur Bekämpfung des Menschenhandels Plovdiv, für die Bewusstseinsbildung der minderjährigen Bulgarinnen aus der Berufsschule „Ana May“ zum Problem des Menschenhandels zu untersuchen. Mithilfe eines Quasi-Experiments wird untersucht, inwieweit sich das Wissen der Schülerinnen zum Thema nach dem Bildungsvortrag erhöht und ob sie Einstellungen zu einem sicheren Umgang mit potentiellen Gefahren entwickeln. Zusätzlich wird erforscht, wie sich die Schülerinnen das neue Wissen aneignen und auf welche Weise sie die Inhalte des Bildungsvortrages wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen nach dem Experiment deutlich bessere Wissenskenntnisse besitzen. Die qualitative Analyse zeigt jedoch, dass sie aufgrund ihrer Unsicherheiten und Schwierigkeiten nur ein grundlegendes Verständnis zum Phänomen entwickeln. Es werden unterschiedliche Arten der Wissensaneignung je nach den Vorkenntnissen der Schülerinnen zum Thema untersucht. Der Gesamteffekt der Lehrveranstaltung ist, dass er die Schülerinnen sicherer und kompetenter im Umgang mit möglichen Gefahren macht.
Abstract (eng)
Since the end of the 19th century, the Bulgarian government has been struggling with a major socio-political problem – human trafficking. Bulgaria is one of the major origin countries of trafficked persons in Europe. In order to counter this, the government places a high priority on preventative communication in society. Prevention inside risk groups, such as the one of underage girls, has a significant role in this policy. The main objective of this study is to measure the contribution for the awareness of underage Bulgarian women from the high school "Ana May" by the educational lectures provided by the Local Commission for Combating Human Trafficking Plovdiv. A quasi-experiment examines to what extend the knowledge of the students increases after the educational lecture and whether they learn a better approach towards safely handling potentially dangerous situations. In addition, research is conducted into how the students grasp the new information and how they perceive the contents of the educational lecture. The results show that the students possess significantly better knowledge after the experiment. However, qualitative analysis shows that they only develop a basic understanding of the phenomenon, due to their having uncertainties and difficulties with comprehension. Different ways of acquiring knowledge are examined, with regard to the students' prior knowledge on the subject of human trafficking. The overall effect of the educational lecture is that it makes the students more secure and competent in dealing with potential dangers.
Keywords (eng)
human traffickingBulgaria, educational lectureminorsunderage womenpreventionprevention measurecommunicationawarenessschoolsexual exploitationlabour exploitationforced laboursale of newborn babiesorgan trafficking
Keywords (deu)
MenschenhandelBulgarienBildungsvortragMinderjährigeminderjährige FrauenPrävention, /PräventionsmaßnahmeKommunikationBewusstseinSchulesexuelle AusbeutungArbeitsausbeutungZwangsarbeitVerkauf von NeugeborenenOrganhandel
Type (deu)
Extent (deu)
190 Seiten : Diagramme
Number of pages
191
Study plan
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
[UA]
[066]
[841]
Members (1)
Title (deu)
Das Thema Menschenhandel im Unterricht
die Rolle der Bildungsvorträge der LCCTHB Plovdiv zur Bewusstseinsbildung der bulgarischen minderjährigen Schülerinnen zum Problem des Menschenhandels
Author
Tsvetiana Petalareva
Abstract (deu)
Seit Ende des 19. Jahrhunderts kämpft die bulgarische Regierung mit einem großen gesellschaftlich-politischen Problem – dem Menschenhandel. Bulgarien ist eines der bedeutendsten Herkunftsländer für Opfer von Menschenhandel im europäischen Raum. Um dieses Problem zu vermindern, setzt die Regierung eine hohe Priorität auf präventive Kommunikation in der Gesellschaft. Die Prävention in den Risikogruppen, wie die der minderjährigen Bulgarinnen, spielt hierbei eine große Rolle. Hauptziel dieser Arbeit ist es, den Beitrag der Bildungsvorträge der Lokalen Kommission zur Bekämpfung des Menschenhandels Plovdiv, für die Bewusstseinsbildung der minderjährigen Bulgarinnen aus der Berufsschule „Ana May“ zum Problem des Menschenhandels zu untersuchen. Mithilfe eines Quasi-Experiments wird untersucht, inwieweit sich das Wissen der Schülerinnen zum Thema nach dem Bildungsvortrag erhöht und ob sie Einstellungen zu einem sicheren Umgang mit potentiellen Gefahren entwickeln. Zusätzlich wird erforscht, wie sich die Schülerinnen das neue Wissen aneignen und auf welche Weise sie die Inhalte des Bildungsvortrages wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen nach dem Experiment deutlich bessere Wissenskenntnisse besitzen. Die qualitative Analyse zeigt jedoch, dass sie aufgrund ihrer Unsicherheiten und Schwierigkeiten nur ein grundlegendes Verständnis zum Phänomen entwickeln. Es werden unterschiedliche Arten der Wissensaneignung je nach den Vorkenntnissen der Schülerinnen zum Thema untersucht. Der Gesamteffekt der Lehrveranstaltung ist, dass er die Schülerinnen sicherer und kompetenter im Umgang mit möglichen Gefahren macht.
Abstract (eng)
Since the end of the 19th century, the Bulgarian government has been struggling with a major socio-political problem – human trafficking. Bulgaria is one of the major origin countries of trafficked persons in Europe. In order to counter this, the government places a high priority on preventative communication in society. Prevention inside risk groups, such as the one of underage girls, has a significant role in this policy. The main objective of this study is to measure the contribution for the awareness of underage Bulgarian women from the high school "Ana May" by the educational lectures provided by the Local Commission for Combating Human Trafficking Plovdiv. A quasi-experiment examines to what extend the knowledge of the students increases after the educational lecture and whether they learn a better approach towards safely handling potentially dangerous situations. In addition, research is conducted into how the students grasp the new information and how they perceive the contents of the educational lecture. The results show that the students possess significantly better knowledge after the experiment. However, qualitative analysis shows that they only develop a basic understanding of the phenomenon, due to their having uncertainties and difficulties with comprehension. Different ways of acquiring knowledge are examined, with regard to the students' prior knowledge on the subject of human trafficking. The overall effect of the educational lecture is that it makes the students more secure and competent in dealing with potential dangers.
Keywords (eng)
human traffickingBulgaria, educational lectureminorsunderage womenpreventionprevention measurecommunicationawarenessschoolsexual exploitationlabour exploitationforced laboursale of newborn babiesorgan trafficking
Keywords (deu)
MenschenhandelBulgarienBildungsvortragMinderjährigeminderjährige FrauenPrävention, /PräventionsmaßnahmeKommunikationBewusstseinSchulesexuelle AusbeutungArbeitsausbeutungZwangsarbeitVerkauf von NeugeborenenOrganhandel
Type (deu)
Number of pages
191