Title (deu)
Spanische Subsidienzahlungen an den Kaiser am Beginn des Holländischen Krieges 1672-1673
Author
Christian Josef Standhartinger
Advisor
Dorothea Nolde
Assessor
Dorothea Nolde
Abstract (deu)
„Wer zahlt, schafft an!“ Dieses uns wohlbekannte Sprichwort beschreibt den Umstand, das derjenige, der für einen anderen Finanzierung bereithält, auch Zweck und Verwendung seiner Gelder (mit-)bestimmt. Traf dies aber auch für eine frühneuzeitliche Form der Kriegsfinanzierung zwischen Bündnispartnern, die Subsidienzahlungen, zu? Aus naheliegenden Gründen wurden Subsidienzahlungen der Frühen Neuzeit bislang häufig aus finanzgeschichtlicher Perspektive betrachtet. Diese Arbeit hingegen stützt sich vorrangig auf das diplomatische und politische Schriftgut der beiden Höfe in Wien und Madrid. Spanien und sein Botschafter in Wien ver-suchten zu Beginn des Holländischen Krieges, Kaiser Leopold I. zum Eintritt in den Krieg gegen Frankreich zu bewegen. Dabei spielte die Aussicht auf spani-sche Hilfsgelder für den Unterhalt der kaiserlichen Truppen eine prominente Rolle, ebenso aber die diplomatischen Interventionen des Botschafters, um Leo-pold die Gefahren einer französischen Expansion im Westen vor Augen zu hal-ten. Dementsprechend umfasst der Quellenkorpus dieser Analyse die Berichte des spanischen wie des kaiserlichen Botschafters, die Briefe des Kaisers an sei-nen Repräsentanten in Madrid und die Sitzungsprotokolle der außenpolitisch höchsten Gremien beider Monarchien, des Spanischen Staatsrates und der Ge-heimen Konferenz. Auf Grundlage dieser Quellen versteht sich diese Arbeit als Versuch, Subsidien als Produkt von und Anstoß zu Verhandlungen nachzuvoll-ziehen und die Frage zu klären, wie die spanischen Subsidien das Verhältnis bei-der Höfe zueinander vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Ausrichtung der Kriegsanstrengungen strukturierten.
Keywords (deu)
SubsidienSubsidienpolitikFrühe NeuzeitKaiserSpanienDiplomatiegeschichteFinanzgeschichteKriegsgeschichteHolländischer Krieg
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
144 Seiten
Number of pages
144
Study plan
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
[UA]
[190]
[353]
[313]
Members (1)
Title (deu)
Spanische Subsidienzahlungen an den Kaiser am Beginn des Holländischen Krieges 1672-1673
Author
Christian Josef Standhartinger
Abstract (deu)
„Wer zahlt, schafft an!“ Dieses uns wohlbekannte Sprichwort beschreibt den Umstand, das derjenige, der für einen anderen Finanzierung bereithält, auch Zweck und Verwendung seiner Gelder (mit-)bestimmt. Traf dies aber auch für eine frühneuzeitliche Form der Kriegsfinanzierung zwischen Bündnispartnern, die Subsidienzahlungen, zu? Aus naheliegenden Gründen wurden Subsidienzahlungen der Frühen Neuzeit bislang häufig aus finanzgeschichtlicher Perspektive betrachtet. Diese Arbeit hingegen stützt sich vorrangig auf das diplomatische und politische Schriftgut der beiden Höfe in Wien und Madrid. Spanien und sein Botschafter in Wien ver-suchten zu Beginn des Holländischen Krieges, Kaiser Leopold I. zum Eintritt in den Krieg gegen Frankreich zu bewegen. Dabei spielte die Aussicht auf spani-sche Hilfsgelder für den Unterhalt der kaiserlichen Truppen eine prominente Rolle, ebenso aber die diplomatischen Interventionen des Botschafters, um Leo-pold die Gefahren einer französischen Expansion im Westen vor Augen zu hal-ten. Dementsprechend umfasst der Quellenkorpus dieser Analyse die Berichte des spanischen wie des kaiserlichen Botschafters, die Briefe des Kaisers an sei-nen Repräsentanten in Madrid und die Sitzungsprotokolle der außenpolitisch höchsten Gremien beider Monarchien, des Spanischen Staatsrates und der Ge-heimen Konferenz. Auf Grundlage dieser Quellen versteht sich diese Arbeit als Versuch, Subsidien als Produkt von und Anstoß zu Verhandlungen nachzuvoll-ziehen und die Frage zu klären, wie die spanischen Subsidien das Verhältnis bei-der Höfe zueinander vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Ausrichtung der Kriegsanstrengungen strukturierten.
Keywords (deu)
SubsidienSubsidienpolitikFrühe NeuzeitKaiserSpanienDiplomatiegeschichteFinanzgeschichteKriegsgeschichteHolländischer Krieg
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
144