Abstract (deu)
Die Frauenbewegungen, die Feminismen sind längst Realität und dank dieser Strömungen verändert sich auch das Bild der Frau in der polnischen Gesellschaft. Mit diesen Veränderungen ist auch die Kirche konfrontiert. Die katholischen Medien gehören zu den meist verkauften Qulitätszeitschriften in Polen. Da sowohl die Anzahl der praktizierenden Katholiken in Polen, trotz sinkender Tendenz, relativ hoch ist und eine Funktion der Medien die Meinungsbildung darstellt, ist es besonders wichtig, mit welchen Frauendarstellungen Angehörige der Katholischen Kirche konfrontiert sind und welches Bild ‚nach Außen‘ vermittelt wird.
Die vorliegende Dissertation ist eine interdisziplinäre Arbeit, die sich zwischen Medienwissenschaft und Pastoraltheologie bewegt. Den theoretischen Rahmen der Arbeit bildet das theologische Verständnis der Zeichen der Zeit, die religionssozilogische Analyse der Situation in der polnischen Ortskirche und die medienwissenschaftliche Perspektive der katholischen Medien. Die zentrale Frage dieser Arbeit, welches Bild der Frau in den katholischen Medien vermittelt wird, wird mittels der qualitativen Inhaltsanalyse ausgesuchter Texte aus zwei Wochenblättern, dem Tygodnik Powszechny und dem Gość Niedzielny, beantwortet. Die Arbeit widmet sich auch den Herausforderungen, welche die Kirche bezüglich medialer Arbeit überwinden muss bzw. vor welchen die Kirche steht.