Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf das sogenannte Kind Noir, indem ihre cineastische Position und Bedeutung in den child-witness Dramen „The Window“ (1949), „Shadow on the Wall“ (1950) und „The Night of the Hunter“ (1955) untersucht wird. Neben einer Eingliederung der vorgelegten Filme in den Noir-Stil und in den historischen Kontext des Nachkriegsamerikas, liegt der Fokus der Arbeit auf einer psychoanalytischen Leseweise, indem der kindliche Blick als filmisches Narrativ aber auch als Träger des ZuschauerInnenblickes herausgearbeitet wird. Dabei fungiert das Kind Noir als Medium für Ängste aber auch für Hoffnungen und bricht mit den eingeschriebenen Kategorien von Kindheit und Erwachsensein bzw. legt die hohlen Begrifflichkeiten als solche offen.