Title (deu)
"Wie macht man das, daß man etwas sagt, indem man es nicht sagt?"
Subversion der Geschlechterverhältnisse in Elfriede Jelineks "Lust" (1989) und "Gier" (2000)
Parallel title (eng)
Subversion of gender relations in Elfriede Jelinek's "Lust" (1989) and "Gier" (2000)
Author
Elisabeth Franziska Retschitzegger
Advisor
Anna Babka
Assessor
Anna Babka
Abstract (deu)
Elfriede Jelinek gilt als kontroverse Autorin, die sich durch ihr politisches, insbesondere feministisches Engagement ebenso auszeichnet wie durch ihre Sprachkunst. Die vorliegende Diplomarbeit führt diese beiden Aspekte zusammen und untersucht ihre Wechselwirkungen in den Romanen Lust (1989) und Gier. Ein Unterhaltungsroman (2000). Dabei verfolgt sie das Ziel, Subversionen der Geschlechterverhältnisse in den Romanen herauszuarbeiten. Vor dem theoretischen Hintergrund der Gender Studies nach Judith Butler und ihrer Konzepte der Performativität und Iterabilität werden die Texte mittels close-readings und durch Lesarten der Dekonstruktion sowie traditionelle Herangehensweisen der Narratologie und Linguistik untersucht. Die Analyse wird dabei in drei Bereiche aufgeteilt. Zuerst werden Lust und Gier auf ihre Zugehörigkeit zu den Genres pornographische Literatur bzw. Kriminalroman und Unterhaltungsliteratur untersucht, anschließend rücken die narratologischen Elemente der Erzählinstanz und der Figuren in den Fokus, bevor im dritten Teil auf die sprachliche Dekonstruktion von Mythen um Körper und Sexualität sowie Weiblichkeit und Männlichkeit eingegangen wird. In allen drei Bereichen kann subversives Potential hinsichtlich der Geschlechterverhältnisse herausgearbeitet werden, das durch Jelineks Verfahren der veränderten, verfremdenden, parodistischen Wiederholung den Texten eingeschrieben ist.
Keywords (eng)
subversionElfriede JelinekLustGierGender Studiesgender relations
Keywords (deu)
SubversionElfriede JelinekLustGierGender StudiesGeschlechterverhältnisse
Type (deu)
Extent (deu)
108 Seiten
Number of pages
109
Study plan
Lehramtsstudium UF Englisch UF Deutsch
[UA]
[190]
[344]
[333]
Members (1)
Title (deu)
"Wie macht man das, daß man etwas sagt, indem man es nicht sagt?"
Subversion der Geschlechterverhältnisse in Elfriede Jelineks "Lust" (1989) und "Gier" (2000)
Parallel title (eng)
Subversion of gender relations in Elfriede Jelinek's "Lust" (1989) and "Gier" (2000)
Author
Elisabeth Franziska Retschitzegger
Abstract (deu)
Elfriede Jelinek gilt als kontroverse Autorin, die sich durch ihr politisches, insbesondere feministisches Engagement ebenso auszeichnet wie durch ihre Sprachkunst. Die vorliegende Diplomarbeit führt diese beiden Aspekte zusammen und untersucht ihre Wechselwirkungen in den Romanen Lust (1989) und Gier. Ein Unterhaltungsroman (2000). Dabei verfolgt sie das Ziel, Subversionen der Geschlechterverhältnisse in den Romanen herauszuarbeiten. Vor dem theoretischen Hintergrund der Gender Studies nach Judith Butler und ihrer Konzepte der Performativität und Iterabilität werden die Texte mittels close-readings und durch Lesarten der Dekonstruktion sowie traditionelle Herangehensweisen der Narratologie und Linguistik untersucht. Die Analyse wird dabei in drei Bereiche aufgeteilt. Zuerst werden Lust und Gier auf ihre Zugehörigkeit zu den Genres pornographische Literatur bzw. Kriminalroman und Unterhaltungsliteratur untersucht, anschließend rücken die narratologischen Elemente der Erzählinstanz und der Figuren in den Fokus, bevor im dritten Teil auf die sprachliche Dekonstruktion von Mythen um Körper und Sexualität sowie Weiblichkeit und Männlichkeit eingegangen wird. In allen drei Bereichen kann subversives Potential hinsichtlich der Geschlechterverhältnisse herausgearbeitet werden, das durch Jelineks Verfahren der veränderten, verfremdenden, parodistischen Wiederholung den Texten eingeschrieben ist.
Keywords (eng)
subversionElfriede JelinekLustGierGender Studiesgender relations
Keywords (deu)
SubversionElfriede JelinekLustGierGender StudiesGeschlechterverhältnisse
Type (deu)
Number of pages
109