Abstract (deu)
Der Tiroler Volksautor Felix Mitterer hat neben seinen bekannten Theaterstücken und Drehbüchern wie Kein Platz für Idioten, Kein schöner Land oder In der Löwengrube auch eine Kinderbuchserie verfasst, welche sich um die tierische Protagonistin Hanna dreht. Ziel der vorgelegten Arbeit ist die Herausarbeitung der im Text enthaltenen Elemente, die als prägnant für die Erzählungen gelten.
Als Basis der Analyse dient Gérard Genettes narratologisches Grundlagenwerk Die Erzählung, welche den Text in die drei Ebenen der Erzählung, der Geschichte sowie der Narration unterteilt. Darüber hinaus wird die Untersuchung um ausgewählte Kategorien aus dem russischen Formalismus nach Boris Tomaševskij und Jurij M. Lotman erweitert. Nachdem es sich bei einem der Werke um ein Bilderbuch handelt, werden zudem die Spezifika dieser Erzählform ebenso beleuchtet wie die Aspekte der seriellen Narration. Des Weiteren werden die gewonnenen Ergebnisse anschließend in Rubriken geordnet, welche in zwei übergeordnete Kategorien gegliedert sind. Auf der einen Seite stehen Anleihen an bekannten literarischen Gattungen, auf der anderen Seite jene Komponenten, die dem Autor selbst zuzuordnen sind.