Title (deu)
Paläobiogeographie der Suiden im Miozän Eurasiens
Author
Anna Wetter
Advisor
Doris Nagel
Assessor
Doris Nagel
Abstract (deu)
Die Suiden fanden ihre größte Ausbreitung im Miozän (23-5,3 Ma vor heute). Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, wie sich die Suiden in diesem Zeitraum unter den gegebenen Bedingungen entwickelten. Dafür wurden neun paläogeographische Karten (zu drei Regionen in jeweils drei Zeitabschnitten) erstellt, auf denen sämtliche Funde von Suiden eingezeichnet wurden. Es konnte gezeigt werden, wie sich der Wandel der Lebensbedingungen des Miozäns auf die Entwicklung der Suiden ausgewirkt hat. Die zunächst lebensfreundlichen und stabilen Verhältnisse des Frühmiozäns fördern vielerorts die Entwicklung von Arten. Durch die trockeneren Bedingungen und Lebensraumerweiterungen des Mittelmiozäns entstehen neue Arten zunächst im Osten. Als der Wandel schließlich in Europa spürbar wird, wandern die neueren Arten ein und es kommt zu einer Durchmischung. Dies führt zu einem Höhepunkt der Diversität im späten Miozän, ehe sich die neuen Arten durchsetzen. Gegen Ende des Miozäns drehen sich die klimatischen Verhältnisse noch einmal. Die an Trockenheit angepassten Arten werden dezimiert. An der Grenze zum Pliozän sind die meisten Suiden von der Bildfläche Eurasiens verschwunden.
Keywords (deu)
MiozänSuidenSuidae
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
101 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Number of pages
102
Study plan
Lehramtsstudium UF Latein UF Biologie und Umweltkunde
[UA]
[190]
[338]
[445]
Members (1)
Title (deu)
Paläobiogeographie der Suiden im Miozän Eurasiens
Author
Anna Wetter
Abstract (deu)
Die Suiden fanden ihre größte Ausbreitung im Miozän (23-5,3 Ma vor heute). Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, wie sich die Suiden in diesem Zeitraum unter den gegebenen Bedingungen entwickelten. Dafür wurden neun paläogeographische Karten (zu drei Regionen in jeweils drei Zeitabschnitten) erstellt, auf denen sämtliche Funde von Suiden eingezeichnet wurden. Es konnte gezeigt werden, wie sich der Wandel der Lebensbedingungen des Miozäns auf die Entwicklung der Suiden ausgewirkt hat. Die zunächst lebensfreundlichen und stabilen Verhältnisse des Frühmiozäns fördern vielerorts die Entwicklung von Arten. Durch die trockeneren Bedingungen und Lebensraumerweiterungen des Mittelmiozäns entstehen neue Arten zunächst im Osten. Als der Wandel schließlich in Europa spürbar wird, wandern die neueren Arten ein und es kommt zu einer Durchmischung. Dies führt zu einem Höhepunkt der Diversität im späten Miozän, ehe sich die neuen Arten durchsetzen. Gegen Ende des Miozäns drehen sich die klimatischen Verhältnisse noch einmal. Die an Trockenheit angepassten Arten werden dezimiert. An der Grenze zum Pliozän sind die meisten Suiden von der Bildfläche Eurasiens verschwunden.
Keywords (deu)
MiozänSuidenSuidae
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
102