You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1364202
Title (deu)
Zur Konstruktion von gender & Identität in den Graphic Novels "Die Hure H"
Author
Carina Wagner
Advisor
Anna Babka
Assessor
Anna Babka
Abstract (deu)
Die Kunstfigur „Hure H“ entstammt der Zusammenarbeit von Anke Feuchtenberger und Katrin de Vries. Eine Besonderheit der Trilogie ist die künstlerische Verarbeitung und der reduzierte Text. Inhaltlich setzen sich die Graphic Novels mit Weiblichkeit*, Frau-sein* und den Erwartungshaltungen, welche man an eine „Hure“ hat, auseinander. Es werden darin aber nicht Stereotype und Klischees reproduziert, sondern gekonnt, durch das Zusammenwirken von Bild und Text, hegemoniale Tropen aufgebrochen. In dieser Arbeit wird mittels interpretatorisch-vergleichender Analyse die Identität der Hure H untersucht. Dafür wird anhand einiger Theorien - unter anderem jenen von Judith Butler, Michel Foucault, Sigrid Weigel und Antke Engel - gezeigt werden, wie die ausgewählten Theorien wirksam für Verweise auf einen konstruierten Charakter und im Weiteren zur Dekonstruktion der, von Kapitel zu Kapitel variierenden, Narrative angewendet werden können. Die Hure H wird sich im Laufe der Analysen als variable und nicht-festschreibbare Identität erweisen, welche das Potential hat, heteronormative Ideale und Stereotypen, sowie binäre Oppositionen zu unterlaufen. Die performativen Handlungen der Figur zeigen sich als Ergebnis und Effekt der Regulierungsverfahren der Geschlechterkohärenz, deren Naturalisierung und Stabilisierung durch Parodie dekonstruiert werden.
Keywords (deu)
Graphic NovelAnke Feuchtenbergerde Vriesdie Hure HgenderIdentitätKonstruktionDekonstruktion
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1364202
rdau:P60550 (deu)
97 Seiten : Illustrationen
Number of pages
103
Study plan
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geographie und Wirtschaftskunde
[UA]
[190]
[333]
[456]
Members (1)
Title (deu)
Zur Konstruktion von gender & Identität in den Graphic Novels "Die Hure H"
Author
Carina Wagner
Abstract (deu)
Die Kunstfigur „Hure H“ entstammt der Zusammenarbeit von Anke Feuchtenberger und Katrin de Vries. Eine Besonderheit der Trilogie ist die künstlerische Verarbeitung und der reduzierte Text. Inhaltlich setzen sich die Graphic Novels mit Weiblichkeit*, Frau-sein* und den Erwartungshaltungen, welche man an eine „Hure“ hat, auseinander. Es werden darin aber nicht Stereotype und Klischees reproduziert, sondern gekonnt, durch das Zusammenwirken von Bild und Text, hegemoniale Tropen aufgebrochen. In dieser Arbeit wird mittels interpretatorisch-vergleichender Analyse die Identität der Hure H untersucht. Dafür wird anhand einiger Theorien - unter anderem jenen von Judith Butler, Michel Foucault, Sigrid Weigel und Antke Engel - gezeigt werden, wie die ausgewählten Theorien wirksam für Verweise auf einen konstruierten Charakter und im Weiteren zur Dekonstruktion der, von Kapitel zu Kapitel variierenden, Narrative angewendet werden können. Die Hure H wird sich im Laufe der Analysen als variable und nicht-festschreibbare Identität erweisen, welche das Potential hat, heteronormative Ideale und Stereotypen, sowie binäre Oppositionen zu unterlaufen. Die performativen Handlungen der Figur zeigen sich als Ergebnis und Effekt der Regulierungsverfahren der Geschlechterkohärenz, deren Naturalisierung und Stabilisierung durch Parodie dekonstruiert werden.
Keywords (deu)
Graphic NovelAnke Feuchtenbergerde Vriesdie Hure HgenderIdentitätKonstruktionDekonstruktion
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1364203
Number of pages
103