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Title (deu)
Die Positionierung der internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation
Author
Andrea Koch
Advisor
Kornelia Steinhardt
Assessor
Kornelia Steinhardt
Abstract (deu)
Supervision ist in fast allen Social-Profit-Organisationen ein wichtiger Faktor, um das Arbeitsfeld zu reflektieren. In der Wiener Kinder- und Jugendhilfe ist dies ein verpflichtender Teil des Arbeitsauftrages, der hauptsächlich von internen SupervisorInnen durchgeführt wird. Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen müssen auch die internen SupervisorInnen das Konstrukt ihres beruflichen Selbstverständnisses immer wieder überdenken. Es benötigt hierfür einen Abgleich mit der Berufskultur und ethischen Standards. Um zu erheben, wie ihnen dies gelingt, wurde in der Arbeit der Frage nachgegangen: „Wie positionieren sich die internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation und welche Komplexitäten ergeben sich aus diesem Spannungsfeld für die Supervision?“. Mit Hilfe von ExpertInneninterviews wurden Daten gewonnen und in Anlehnung an die dokumentarische Methode rekonstruiert. Es lässt sich mit diesem Material feststellen, dass die internen SupervisorInnen sich nahe dem Pol der Professionslogik positionieren und hierbei wichtige und gute Arbeit in den Prozessen leisten. Die Organisationslogik findet meist nur wenig Platz in den Reflexionen der Arbeitstätigkeit. Auch findet kaum eine Verschränkung von Supervision und Organisation statt. So bringen einerseits die Su-pervisorInnen nur bedingt organisationale Phänomene in die Prozesse ein, andererseits hat die Organisation mit diesen Arbeitsschritten kaum Kontakt zu den BasismitarbeiterInnen und es entgehen ihr Anregungen, die auch zu positiven Veränderung innerhalb der MAG ELF führen könnten. Wünschenswert wäre eine verstärkte Kommunikation über die geführten Supervisionsprozesse mit den auftraggebenden Stellen, um Innovationen durch Wechselwirkung zwischen Supervision und Organisation anzuregen.
Keywords (deu)
Supervisioninterne SupervisorInnenProfessionOrganisationWiener Kinder- und JugendhilfeMAG ELFSocial-Profit-Organisation
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1364506
rdau:P60550 (deu)
110 Seiten
Number of pages
111
Study plan
Universitätslehrgang Supervision und Coaching (MSc)
[UA]
[992]
[820]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Die Positionierung der internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation
Author
Andrea Koch
Abstract (deu)
Supervision ist in fast allen Social-Profit-Organisationen ein wichtiger Faktor, um das Arbeitsfeld zu reflektieren. In der Wiener Kinder- und Jugendhilfe ist dies ein verpflichtender Teil des Arbeitsauftrages, der hauptsächlich von internen SupervisorInnen durchgeführt wird. Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen müssen auch die internen SupervisorInnen das Konstrukt ihres beruflichen Selbstverständnisses immer wieder überdenken. Es benötigt hierfür einen Abgleich mit der Berufskultur und ethischen Standards. Um zu erheben, wie ihnen dies gelingt, wurde in der Arbeit der Frage nachgegangen: „Wie positionieren sich die internen SupervisorInnen der Wiener Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld von Profession und Organisation und welche Komplexitäten ergeben sich aus diesem Spannungsfeld für die Supervision?“. Mit Hilfe von ExpertInneninterviews wurden Daten gewonnen und in Anlehnung an die dokumentarische Methode rekonstruiert. Es lässt sich mit diesem Material feststellen, dass die internen SupervisorInnen sich nahe dem Pol der Professionslogik positionieren und hierbei wichtige und gute Arbeit in den Prozessen leisten. Die Organisationslogik findet meist nur wenig Platz in den Reflexionen der Arbeitstätigkeit. Auch findet kaum eine Verschränkung von Supervision und Organisation statt. So bringen einerseits die Su-pervisorInnen nur bedingt organisationale Phänomene in die Prozesse ein, andererseits hat die Organisation mit diesen Arbeitsschritten kaum Kontakt zu den BasismitarbeiterInnen und es entgehen ihr Anregungen, die auch zu positiven Veränderung innerhalb der MAG ELF führen könnten. Wünschenswert wäre eine verstärkte Kommunikation über die geführten Supervisionsprozesse mit den auftraggebenden Stellen, um Innovationen durch Wechselwirkung zwischen Supervision und Organisation anzuregen.
Keywords (deu)
Supervisioninterne SupervisorInnenProfessionOrganisationWiener Kinder- und JugendhilfeMAG ELFSocial-Profit-Organisation
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1364507
Number of pages
111
Association (deu)