Title (deu)
Vergewaltigung von Frauen im Bosnienkrieg 1992-1995
Parallel title (eng)
Rape of women in the Bosnian war 1992-1995
Author
Umar Mohammad
Advisor
Claudia Kraft
Assessor
Claudia Kraft
Abstract (deu)
Es gibt kaum Kriege, die nicht von Vergewaltigungen begleitet werden. Frauen sind dabei in den meisten Fällen die Hauptopfer. In der Forschung wurde bis vor kurzem argumentiert, dass Vergewaltigung eine natürliche Nebenerscheinung von Kriegen sei, bei der Männer aufgrund sexueller Begierden handeln. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass dies oftmals nicht der Fall ist und die Absichten der Täter näher betrachtet werden müssen. Das grundlegende Ziel dieser Diplomarbeit war es herauszufinden, warum Männer Frauen vergewaltigen. Dazu wurden aktuelle wissenschaftliche Theorien und Thesen aus unterschiedlichen Bereichen, wie Ethnologie oder Genderforschung, die sich mit Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt gegen Frauen beschäftigen, herangezogen und miteinander verglichen. Anschließend wurde der Bosnienkrieg (1992-1995) als Beispiel genommen, um jene Theorien und Thesen zu überprüfen. Dies wurde anhand einer kritischen Analyse von ZeitzeugInnenberichten, UN-Berichten und Sekundärliteratur durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gründe für Vergewaltigungen von Frauen unterschiedlich sind. Es wird ersichtlich, dass einerseits die individuelle Rolle der Täter ausschlaggebend ist, und andererseits Aspekte wie Männlichkeit, Kriegsstrategie und Geschlechterrollen zu berücksichtigen sind.
Keywords (eng)
rapeBosnian wargender studiesethnicity
Keywords (deu)
VergewaltigungBosnienkriegGenderforschungEthnizität
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
104 Seiten
Number of pages
104
Study plan
Lehramtsstudium UF Englisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
[UA]
[190]
[344]
[313]
Members (1)
Title (deu)
Vergewaltigung von Frauen im Bosnienkrieg 1992-1995
Parallel title (eng)
Rape of women in the Bosnian war 1992-1995
Author
Umar Mohammad
Abstract (deu)
Es gibt kaum Kriege, die nicht von Vergewaltigungen begleitet werden. Frauen sind dabei in den meisten Fällen die Hauptopfer. In der Forschung wurde bis vor kurzem argumentiert, dass Vergewaltigung eine natürliche Nebenerscheinung von Kriegen sei, bei der Männer aufgrund sexueller Begierden handeln. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass dies oftmals nicht der Fall ist und die Absichten der Täter näher betrachtet werden müssen. Das grundlegende Ziel dieser Diplomarbeit war es herauszufinden, warum Männer Frauen vergewaltigen. Dazu wurden aktuelle wissenschaftliche Theorien und Thesen aus unterschiedlichen Bereichen, wie Ethnologie oder Genderforschung, die sich mit Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt gegen Frauen beschäftigen, herangezogen und miteinander verglichen. Anschließend wurde der Bosnienkrieg (1992-1995) als Beispiel genommen, um jene Theorien und Thesen zu überprüfen. Dies wurde anhand einer kritischen Analyse von ZeitzeugInnenberichten, UN-Berichten und Sekundärliteratur durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gründe für Vergewaltigungen von Frauen unterschiedlich sind. Es wird ersichtlich, dass einerseits die individuelle Rolle der Täter ausschlaggebend ist, und andererseits Aspekte wie Männlichkeit, Kriegsstrategie und Geschlechterrollen zu berücksichtigen sind.
Keywords (eng)
rapeBosnian wargender studiesethnicity
Keywords (deu)
VergewaltigungBosnienkriegGenderforschungEthnizität
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
104