Abstract (deu)
Hintergrund und Fragestellung: Musikbasierte Interventionen bieten bei der klinischen Behandlung von PatientInnen viele Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Methoden und haben einen positiven Effekt auf die Schlafqualität. Es ist wenig darüber bekannt durch welche Komponenten in der Musik die Schlafqualität gefördert wird. Die AVWF-Methode ist eine musikbasierte Intervention, welche auf der Modulierung der Frequenzen beruht. Durch die Modulierung soll ein positiver Effekt auf gesundheitsbezogene Outcomes entstehen. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die empirische Wirksamkeit der AVWF-Methode bezüglich der Schlafqualität, in einem randomisierten und kontrollierten Setting, zu untersuchen.
PatientInnen und Methodik: 15 ProdandInnen wurden randomisiert und anschließend zur Placebo-Gruppe oder Verum-Gruppe zugeteilt. In der VerumGruppe wurde über 3 Wochen frequenzveränderte Musik gehört. Die PlaceboGruppe hörte die gleiche Musik, jedoch ohne eine Modulation der Frequenzen.
Ergebnisse: Die Mixed-Design ANOVA mit den Faktoren Zeit (3) und Bedingung (2) war für beide Faktoren nicht signifikant.
Folgerungen: Unsere Daten stützen die von der AVWF-Methode induzierte Indikation bezüglich der Schlafqualität nicht. Ob die Modulierung der Frequenzen in der Musik einen positiven Effekt auf gesundheitsbezogene Outcomes hat, muss unter randomisierten und kontrollierten Bedingungen beobachtet werden.