Title (deu)
Subjektorientierung, konzeptuelles Lernen und Anregungen zur Einbeziehung von Schüler_innenvorstellungen im Fach Politische Bildung
eine empirische Untersuchung zu Schüler_innenvorstellungen zum Konzept Macht
Author
Madlen Schwaiger
Advisor
Thomas Hellmuth
Assessor
Thomas Hellmuth
Abstract (deu)
Die moderne Fachdidaktik bemüht sich um die Erforschung von Schüler_innenvorstellungen im Bereich des Politischen. Trotz zahlreicher Empfehlungen seitens der Geisteswissenschaften, Vorstellungen von Lernenden in den Unterricht politischer Bildung zu integrieren, handelt es sich dabei um ein noch wenig erschlossenes Feld.
Die vorliegende Arbeit konzentrierte sich auf das Kompetenzmodell des Erziehungswissenschafters Wolfgang Sander, eingebettet ins Unterrichtsprinzip der Subjektorientierung und des konzeptuellen Lernens. Ausgerichtet auf eines der von Sander postulierten Basiskonzepte, welche der Strukturierung des Unterrichts dienen, war es das Ziel, grundlegende Schüler_innenvorstellungen zum Sujet „Macht“ zu erheben. Anhand einer empirischen Erhebung in Form von Gruppendiskussionen wurden Vorstellungsbereiche identifiziert, welche das Wissen von Lernenden gestalten und strukturieren. Besonderes Interesse lag außerdem auf der Frage, wie Erkenntnisse über Schlüler_Innenvorstellungen nach dem Prinzip des konzeptuellen Lernens in die Unterrichtsgestaltung integriert werden können. Das explorative Design der Studie ließ zwar keine repräsentativen Aussagen zu, sehr wohl konnte jedoch ein Pool an Schüler_innenvorstellungen aufgezeigt werden, der einerseits erste Hinweise auf das Erfahrungs- und Empfindungsspektrum der zu Unterrichtenden liefert und andererseits als Anhaltspunkt für weiterführende Forschungen dienen könnte. Die Untersuchung zeigt, dass sich Vorstellungen (der Lernenden) von Macht häufig über Begriffe wie Geld, Kontrolle, Zwang und Einfluss konstituieren und Ideen von Macht signifikant häufiger männlich und negativ konnotiert sind.
Daran anknüpfend wurden theoretische Überlegungen angestellt, mit dem Ziel, mögliche Thesen zur Weiterentwicklung des Unterrichts nach dem Prinzip des konzeptuellen Lernens zu umreißen. Schließlich wurde auf Grundlage der empirisch protokollierten Ergebnisse ein möglicher Übergang von der Theorie zur Praxis skizziert. Hierzu wurde ein exemplarisches Unterrichtsbeispiel angeführt, welches aus den Ergebnissen resultierend das Thema Führungspersönlichkeit im Kontext von Macht behandelt.
Keywords (deu)
Politische Bildungpolitische Fachdidaktikkonzeptuelles LernenSubjektorientierungSchüler_innenvorstellungen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
109 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
106
Study plan
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
[UA]
[190]
[313]
[299]
Association (deu)
Title (deu)
Subjektorientierung, konzeptuelles Lernen und Anregungen zur Einbeziehung von Schüler_innenvorstellungen im Fach Politische Bildung
eine empirische Untersuchung zu Schüler_innenvorstellungen zum Konzept Macht
Author
Madlen Schwaiger
Abstract (deu)
Die moderne Fachdidaktik bemüht sich um die Erforschung von Schüler_innenvorstellungen im Bereich des Politischen. Trotz zahlreicher Empfehlungen seitens der Geisteswissenschaften, Vorstellungen von Lernenden in den Unterricht politischer Bildung zu integrieren, handelt es sich dabei um ein noch wenig erschlossenes Feld.
Die vorliegende Arbeit konzentrierte sich auf das Kompetenzmodell des Erziehungswissenschafters Wolfgang Sander, eingebettet ins Unterrichtsprinzip der Subjektorientierung und des konzeptuellen Lernens. Ausgerichtet auf eines der von Sander postulierten Basiskonzepte, welche der Strukturierung des Unterrichts dienen, war es das Ziel, grundlegende Schüler_innenvorstellungen zum Sujet „Macht“ zu erheben. Anhand einer empirischen Erhebung in Form von Gruppendiskussionen wurden Vorstellungsbereiche identifiziert, welche das Wissen von Lernenden gestalten und strukturieren. Besonderes Interesse lag außerdem auf der Frage, wie Erkenntnisse über Schlüler_Innenvorstellungen nach dem Prinzip des konzeptuellen Lernens in die Unterrichtsgestaltung integriert werden können. Das explorative Design der Studie ließ zwar keine repräsentativen Aussagen zu, sehr wohl konnte jedoch ein Pool an Schüler_innenvorstellungen aufgezeigt werden, der einerseits erste Hinweise auf das Erfahrungs- und Empfindungsspektrum der zu Unterrichtenden liefert und andererseits als Anhaltspunkt für weiterführende Forschungen dienen könnte. Die Untersuchung zeigt, dass sich Vorstellungen (der Lernenden) von Macht häufig über Begriffe wie Geld, Kontrolle, Zwang und Einfluss konstituieren und Ideen von Macht signifikant häufiger männlich und negativ konnotiert sind.
Daran anknüpfend wurden theoretische Überlegungen angestellt, mit dem Ziel, mögliche Thesen zur Weiterentwicklung des Unterrichts nach dem Prinzip des konzeptuellen Lernens zu umreißen. Schließlich wurde auf Grundlage der empirisch protokollierten Ergebnisse ein möglicher Übergang von der Theorie zur Praxis skizziert. Hierzu wurde ein exemplarisches Unterrichtsbeispiel angeführt, welches aus den Ergebnissen resultierend das Thema Führungspersönlichkeit im Kontext von Macht behandelt.
Keywords (deu)
Politische Bildungpolitische Fachdidaktikkonzeptuelles LernenSubjektorientierungSchüler_innenvorstellungen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
106
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