Im Zuge des schulischen Unterrichts in Österreich finden Besuche von Hochseilgärten (HSG) im Rahmen von Lehrveranstaltungen statt. In der Analyse von Interviews mit Lehrkräften zeigt sich ein Defizit in der Sicherheitsorientierung, das in dieser Arbeit als ein Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren identifiziert wird. Einerseits wird der Abenteueraspekt von HSG von den Anbietern überbetont, andererseits führen Schwierigkeiten in der Kommunikation zwischen Schulen, Lehrkräften, Ministerien, SchülerInnen und Eltern zu einer Vernachlässigung des Sicherheitsaspekts. Mittels einer qualitativen empirischen Erhebung konnten im Zuge dieser Masterarbeit Quellen für Sicherheitsrisiken aufgedeckt und mögliche Verbesserungen vorgeschlagen werden. Den Kontext der Analysen bilden Ansätze zur Erlebnispädagogik sowie fachlich-technische Ansätze zu HSG, Unfallstatistiken und die individuelle Erfahrung des Autors.