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Title (deu)
Der Einfluss des Menstruationszyklus auf die Leistungsfähigkeit von Handballerinnen, welche eine einphasige Kombinationspille einnehmen
Parallel title (eng)
The influence of the menstrual cycle on strength and endurance performance in female handball players using monophasic oral contraceptives
Author
Patricia Haider
Adviser
Christoph Triska
Assessor
Christoph Triska
Abstract (deu)
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es zu untersuchen, ob der Menstruationszyklus die Leistungsfähigkeit von Handballerinnen, welche eine einphasige Kombinationspille einnehmen, beeinflusst. Angenommen wird, dass die Zufuhr von exogenen Östrogenen und Gestagenen physiologische Vorgänge beeinflussen und so ggf. eine Leistungssteigerung bzw. -minderung mit sich ziehen. Es wurde eine Studie durchgeführt bei den Handballerinnen (n = 16, Alter 22,8 ± 3,1 Jahre, Größe 1,69 ± ,08 m) zu zwei unterschiedlichen Messzeitpunkten jeweils einen Krafttest und eine Laufbandspiroergometrie absolvierten. Vor der jeweiligen Testung wurde ein Anamnesegespräch geführt und der Probandin wurde Blut abgenommen, um so die Hormonkonzentrationen und Hämatokrit- und Hämoglobinwerte untersuchen zu können. Die Messzeitpunkte waren einmal an Tag 2-3 (Pillenpause) und einmal an Tag 16-18 (Pilleneinnahme) des Menstruationszyklus. Lediglich in zwei Leistungsparameter der Ausdauerleistungsfähigkeit konnten signifikante Unterschiede festgestellt werden. Die maximale- und relative Sauerstoffaufnahme sind zum Zeitpunkt der Pillenpause signifikant höher als zum Zeitpunkt der Pilleneinnahme. In der Kraftleistung konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. In der aktuellen Literatur zeigen sich keine einheitlichen Ergebnisse, jedoch wurde meist eine heterogene Gruppe untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass eine menstruationsbasierte Trainingssteuerung bei gut trainierten Handballerinnen nicht notwendig ist.
Abstract (eng)
The purpose of this master´s thesis is to investigate the influence of the menstrual cycle on strength and endurance performance in female handball players using monophasic oral contraceptives. It is supposed, that the intake of estrogen and progesterone has an influence on physiological processes. These processes can have a positive as well as a negative effect on athletic performance. 16 female handball players (age 22,8 ± 3,1, height 1,69 ± ,08 m) performed a strength tests and a running test to exhaustion while taking oral contraceptives (between day 16-18) and not taking oral contraceptives (between day 2-3). Prior each session, personal detailed anamnesis interviews were conducted, and blood samples were taken to examine hormone concentration, haematocrit and haemoglobin levels. Results indicate, that only maximal and relative oxygen uptake were significantly higher when not taking oral contraceptives. No significant differences were found in strength parameters. Recent studies show inconsistent results due to assessing heterogenous samples. Results of the present study deny the importance of menstrual cycle based training.
Keywords (eng)
menstrual cycletraining controlperformancehandballoral contraceptive
Keywords (deu)
MenstruationszyklusTrainingssteuerungLeistungsfähigkeitHandballsportorales Kontrazeptivum
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1365532
rdau:P60550 (deu)
83 Seiten
Number of pages
83
Members (1)
Title (deu)
Der Einfluss des Menstruationszyklus auf die Leistungsfähigkeit von Handballerinnen, welche eine einphasige Kombinationspille einnehmen
Parallel title (eng)
The influence of the menstrual cycle on strength and endurance performance in female handball players using monophasic oral contraceptives
Author
Patricia Haider
Abstract (deu)
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es zu untersuchen, ob der Menstruationszyklus die Leistungsfähigkeit von Handballerinnen, welche eine einphasige Kombinationspille einnehmen, beeinflusst. Angenommen wird, dass die Zufuhr von exogenen Östrogenen und Gestagenen physiologische Vorgänge beeinflussen und so ggf. eine Leistungssteigerung bzw. -minderung mit sich ziehen. Es wurde eine Studie durchgeführt bei den Handballerinnen (n = 16, Alter 22,8 ± 3,1 Jahre, Größe 1,69 ± ,08 m) zu zwei unterschiedlichen Messzeitpunkten jeweils einen Krafttest und eine Laufbandspiroergometrie absolvierten. Vor der jeweiligen Testung wurde ein Anamnesegespräch geführt und der Probandin wurde Blut abgenommen, um so die Hormonkonzentrationen und Hämatokrit- und Hämoglobinwerte untersuchen zu können. Die Messzeitpunkte waren einmal an Tag 2-3 (Pillenpause) und einmal an Tag 16-18 (Pilleneinnahme) des Menstruationszyklus. Lediglich in zwei Leistungsparameter der Ausdauerleistungsfähigkeit konnten signifikante Unterschiede festgestellt werden. Die maximale- und relative Sauerstoffaufnahme sind zum Zeitpunkt der Pillenpause signifikant höher als zum Zeitpunkt der Pilleneinnahme. In der Kraftleistung konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. In der aktuellen Literatur zeigen sich keine einheitlichen Ergebnisse, jedoch wurde meist eine heterogene Gruppe untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass eine menstruationsbasierte Trainingssteuerung bei gut trainierten Handballerinnen nicht notwendig ist.
Abstract (eng)
The purpose of this master´s thesis is to investigate the influence of the menstrual cycle on strength and endurance performance in female handball players using monophasic oral contraceptives. It is supposed, that the intake of estrogen and progesterone has an influence on physiological processes. These processes can have a positive as well as a negative effect on athletic performance. 16 female handball players (age 22,8 ± 3,1, height 1,69 ± ,08 m) performed a strength tests and a running test to exhaustion while taking oral contraceptives (between day 16-18) and not taking oral contraceptives (between day 2-3). Prior each session, personal detailed anamnesis interviews were conducted, and blood samples were taken to examine hormone concentration, haematocrit and haemoglobin levels. Results indicate, that only maximal and relative oxygen uptake were significantly higher when not taking oral contraceptives. No significant differences were found in strength parameters. Recent studies show inconsistent results due to assessing heterogenous samples. Results of the present study deny the importance of menstrual cycle based training.
Keywords (eng)
menstrual cycletraining controlperformancehandballoral contraceptive
Keywords (deu)
MenstruationszyklusTrainingssteuerungLeistungsfähigkeitHandballsportorales Kontrazeptivum
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1365533
Number of pages
83