Title (deu)
Österreichische Identitätspolitik ab 1945 im Spiegel der Akten des Unterrichtsministeriums
Author
Sonja Donabaum
Advisor
Roland Innerhofer
Assessor
Roland Innerhofer
Abstract (deu)
1945 stand nicht nur der politische und wirtschaftliche Wiederaufbau Österreichs im Mittelpunkt, sondern auch der Aufbau einer nationalen Identitätskonstruktion, die der österreichischen Bevölkerung den Glauben und die zukünftige Identifikation mit der jungen Zweiten Republik anerziehen sollte. Wie der Titel bereits vorwegnimmt, war das 1945 als Staatsamt für Volksaufklärung, für Unterricht und Erziehung und für Kultusangelegenheiten eingerichtete Unterrichtsministerium für die Konstruktion eines nationalen Identitätsangebots und dessen Etablierung im kollektiven Bewusstsein verantwortlich. Zu diesem Zweck entwickelte das Ministerium eine Vielzahl an Maßnahmen für das Unterrichtswesen, den Kunst- und Kultursektor, die Volksbildung oder für den Bereich der öffentlichen Medien. Die viel zitierte Entdeckung der Ostarrichi-Urkunde oder die Umbenennung des Faches Deutsch in Unterrichtssprache bilden dabei nur den prominentesten Teil der implementierten Maßnahmen ab. In dieser Arbeit wird durch eine quellenkritische Analyse des überlieferten zeitgenössischen Aktenmaterials des Unterrichtsministeriums und der Nachlässe der zuständigen Unterrichtsminister Ernst Fischer und Felix Hurdes die Genese der identitätsbildenden Maßnahmen nachgezeichnet und leistet damit einen Beitrag zur Erforschung des identitätspolitischen Agierens des Unterrichtsministeriums in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Keywords (eng)
AustriaIdentityMinistry of EducationNation Building
Keywords (deu)
ÖsterreichIdentitätUnterrichtsministeriumZweite Republik
Type (deu)
Extent (deu)
109 Seiten
Number of pages
109
Study plan
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
[UA]
[066]
[818]
Members (1)
Title (deu)
Österreichische Identitätspolitik ab 1945 im Spiegel der Akten des Unterrichtsministeriums
Author
Sonja Donabaum
Abstract (deu)
1945 stand nicht nur der politische und wirtschaftliche Wiederaufbau Österreichs im Mittelpunkt, sondern auch der Aufbau einer nationalen Identitätskonstruktion, die der österreichischen Bevölkerung den Glauben und die zukünftige Identifikation mit der jungen Zweiten Republik anerziehen sollte. Wie der Titel bereits vorwegnimmt, war das 1945 als Staatsamt für Volksaufklärung, für Unterricht und Erziehung und für Kultusangelegenheiten eingerichtete Unterrichtsministerium für die Konstruktion eines nationalen Identitätsangebots und dessen Etablierung im kollektiven Bewusstsein verantwortlich. Zu diesem Zweck entwickelte das Ministerium eine Vielzahl an Maßnahmen für das Unterrichtswesen, den Kunst- und Kultursektor, die Volksbildung oder für den Bereich der öffentlichen Medien. Die viel zitierte Entdeckung der Ostarrichi-Urkunde oder die Umbenennung des Faches Deutsch in Unterrichtssprache bilden dabei nur den prominentesten Teil der implementierten Maßnahmen ab. In dieser Arbeit wird durch eine quellenkritische Analyse des überlieferten zeitgenössischen Aktenmaterials des Unterrichtsministeriums und der Nachlässe der zuständigen Unterrichtsminister Ernst Fischer und Felix Hurdes die Genese der identitätsbildenden Maßnahmen nachgezeichnet und leistet damit einen Beitrag zur Erforschung des identitätspolitischen Agierens des Unterrichtsministeriums in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Keywords (eng)
AustriaIdentityMinistry of EducationNation Building
Keywords (deu)
ÖsterreichIdentitätUnterrichtsministeriumZweite Republik
Type (deu)
Number of pages
109