Abstract (deu)
In dieser Arbeit wurden die Schulbuchreihen Bien fait! MODULAIRE und Nouvelles
Perspectives Autriche anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring sowie anhand
der Grob-, Kontext- oder Strukturanalyse nach Markom/Weinhäupl untersucht. Das
Forschungsinteresse lag darin herauszufinden, wie Belgien in österreichischen
Französischschulbücher dargestellt wird. In den theoretischen Ausführungen wurden
gemäß des Forschungsinteresses die Rolle des Schulbuches im Unterricht beleuchtet,
interkulturelles Lernen und Landeskunde im Fremdsprachenunterricht diskutiert, der
Begriff der Frankophonie diskutiert, sowie Belgien im französischen Sprachraum
betrachtet. Die Analyse hat ergeben, dass die beiden Schulbuchreihen unterschiedliche
Zugänge zur Darstellung Belgiens gewählt haben. Bien fait! MODULAIRE bietet sehr
viele (182 Kodierstellen), aber meist touristisch kontextualisierte Inhalte über Belgien,
während in Nouvelles Perspectives Autriche weniger (54 Kodierstellen), aber divers
kontextualisierte Inhalte über Belgien zu finden waren.