Title (deu)
Überprüfung der Reliabilität des Critical Power Tests unter Laborbedingungen
Author
Bernd Heidegger
Advisor
Christoph Triska
Assessor
Christoph Triska
Abstract (deu)
Das Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung der Reliabilität des Critical Power Tests unter Laborbedingungen. Im Zuge dieser Studie absolvierten zehn gut ausdauertrainierte, männli-che Triathleten (Alter: 28.5 ± 4.7 Jahre; Körpergewicht 73.3 ± 7.9 kg; Körpergröße 1.8 ± 0.1 m; maximale aerobe Leistungsfähigkeit (MAP): 329 ± 41 W) einen Stufentest gefolgt von drei Time Trials (Familiarisierung, Test I und Test II) mit unterschiedlicher Dauer (12, 7, 3 min) und einer passiven Erholungspause von 30 min zur Feststellung der Critical Power (CP). Mittels linearer Regression wurden die CP und W´ berechnet. Eine ANOVA mit Messwiederholung wurde angewandt, um Differenzen zwischen der CP und W´ festzustel-len. Die Beurteilung der Reliabilität erfolgte durch den Intraklassenkorrelationskoeffizient (ICC). Der Variationskoeffizient (CoV) wurde verwendet, um die intra-individuelle Variati-on zu bewerten. Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Testwiederholungen (Test I und Test II) der CP und W´ festgestellt werden (P = 0.171 und P = 0.078). Jedoch wurden signifikante Unterschiede zwischen der Familiarisierung und Test I für CP und W´ (P = 0.042 und d = 1.20 Werte gelten für beide Parameter) und zwischen der Familiarisie-rung und Test II für CP und W´ (P = 0.008 und d = 1.74 Werte gelten für beide Parameter) festgestellt. Der ICC zwischen der Familiarisierung und Test I betrug r = 0.86 (CP) und r = 0.58 (W´) und zwischen Test I und Test II: r = 0.94 (CP) und r = 0.95 (W´). Deutlich gesun-ken ist der CoV von 4.1% auf 2.6% und von 25.3% auf 8.2% für CP und W´. Trotz der nicht signifikanten Unterschiede zwischen Familiarisierung, Test I und Test II für CP und W´ ver-besserte sich der CoV und ICC nach der Familiarisierung deutlich. Die neuen Erkenntnisse zeigen, dass eine Familiarisierung die Reliabilität erhöht. Es ist ratsam, Probanden für Tes-tungen im Labor zuvor mit den Testabläufen und Testverfahren gut vertraut zu machen, auch wenn die Probanden Erfahrungen im Zeitfahren haben.
Keywords (deu)
Critical PowerReliabilitätLaborbedinungen
Type (deu)
Extent (deu)
86 Seiten : Diagramme
Number of pages
86
Study plan
Masterstudium Sportwissenschaft
[UA]
[066]
[826]
Members (1)
Title (deu)
Überprüfung der Reliabilität des Critical Power Tests unter Laborbedingungen
Author
Bernd Heidegger
Abstract (deu)
Das Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung der Reliabilität des Critical Power Tests unter Laborbedingungen. Im Zuge dieser Studie absolvierten zehn gut ausdauertrainierte, männli-che Triathleten (Alter: 28.5 ± 4.7 Jahre; Körpergewicht 73.3 ± 7.9 kg; Körpergröße 1.8 ± 0.1 m; maximale aerobe Leistungsfähigkeit (MAP): 329 ± 41 W) einen Stufentest gefolgt von drei Time Trials (Familiarisierung, Test I und Test II) mit unterschiedlicher Dauer (12, 7, 3 min) und einer passiven Erholungspause von 30 min zur Feststellung der Critical Power (CP). Mittels linearer Regression wurden die CP und W´ berechnet. Eine ANOVA mit Messwiederholung wurde angewandt, um Differenzen zwischen der CP und W´ festzustel-len. Die Beurteilung der Reliabilität erfolgte durch den Intraklassenkorrelationskoeffizient (ICC). Der Variationskoeffizient (CoV) wurde verwendet, um die intra-individuelle Variati-on zu bewerten. Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Testwiederholungen (Test I und Test II) der CP und W´ festgestellt werden (P = 0.171 und P = 0.078). Jedoch wurden signifikante Unterschiede zwischen der Familiarisierung und Test I für CP und W´ (P = 0.042 und d = 1.20 Werte gelten für beide Parameter) und zwischen der Familiarisie-rung und Test II für CP und W´ (P = 0.008 und d = 1.74 Werte gelten für beide Parameter) festgestellt. Der ICC zwischen der Familiarisierung und Test I betrug r = 0.86 (CP) und r = 0.58 (W´) und zwischen Test I und Test II: r = 0.94 (CP) und r = 0.95 (W´). Deutlich gesun-ken ist der CoV von 4.1% auf 2.6% und von 25.3% auf 8.2% für CP und W´. Trotz der nicht signifikanten Unterschiede zwischen Familiarisierung, Test I und Test II für CP und W´ ver-besserte sich der CoV und ICC nach der Familiarisierung deutlich. Die neuen Erkenntnisse zeigen, dass eine Familiarisierung die Reliabilität erhöht. Es ist ratsam, Probanden für Tes-tungen im Labor zuvor mit den Testabläufen und Testverfahren gut vertraut zu machen, auch wenn die Probanden Erfahrungen im Zeitfahren haben.
Keywords (deu)
Critical PowerReliabilitätLaborbedinungen
Type (deu)
Number of pages
86