Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wurde die terminologische Variation in den wichtigsten österreichischen Hochschulgesetzen und Rechtstexten zur Hochschulqualitätssicherung und deren jeweiligen englischen Fassung untersucht. Als Basis für die Untersuchungen diente eine Zusammenstellung von Begriffen und den dafür verwendeten englischen Übersetzungsmöglichkeiten, die aus einem speziell zusammengestellten Textkorpus extrahiert wurden. Zudem wurde aufgezeigt, wie in Zukunft sowohl bei der Erstellung der Ausgangstexte als auch bei der Übersetzung dieser in eine andere Sprache eine einheitlichere Terminologie erzielt werden kann. Dazu wurde auch mit den in die Erstellung der Texte und Übersetzungen involvierten Institutionen und Personen, insbesondere dem BMBWF und der AQ Austria sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zusammengearbeitet.
Ziel des Dissertationsprojektes war es, auf die inkonsistente Terminologieverwendung, die sowohl auf Textebene als auch textübergreifend zu beobachten ist, aufmerksam zu machen und konkrete Vorschläge für Gegenmaßnahmen zu machen. Ebenso wurde anhand der Informationen, die im Zuge der Auswertung der Forschungsergebnisse und der Interviews mit an der Hochschulrechtsübersetzung beteiligten Personen gewonnen werden konnten, der Versuch einer Beschreibung der Translationskultur im Bereich der Hochschulrechtsübersetzung gemacht.