You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1366368
Title (deu)
Wohnen nach der Flucht - gemeinschaftliche Wohnformen geflüchteter Personen in Wien
Author
Jana Reininger
Advisor
Christoph Reinprecht
Assessor
Christoph Reinprecht
Abstract (deu)
In den vergangenen fünf Jahren spürte Österreich die Folgen der Bewegung geflüchteter Personen. Rund 100.000 Menschen erhielten in den Jahren von 2015 bis 2019 internationale Schutzstatus wie Asyl, subsidiärer Schutz und das humanitäre Bleiberecht. Gleichzeitig ist in Wien eine steigende Wohnungskrise auszumachen, durch die besonders die vulnerable Gruppe geflüchteter Personen Schwierigkeiten in der Wohnraumfindung aufweist. Dieser Sachverhalt führt schließlich zu Formen gemeinschaftlichen Wohnens, welche im Kontext dieser Arbeit theoretisch und empirisch untersucht werden. Folglich können drei Formen des gemeinschaftlichen Wohnens unter geflüchteten Personen in Wien ausgemacht werden: Gemeinschaftswohnformen mit Einzelschlafzimmern, Gemeinschaftswohnformen mit Mehrpersonenschlafzimmern und Gemeinschaftswohnformen mit Schlafplätzen. Außerdem wurden spezifische familiäre Gemeinschaftswohnformen in die Typologie hinzugefügt und Fragen nach der Bedeutung des gemeinschaftlichen Wohnens gestellt. Während Exklusion und Prekarität in großem Ausmaß zu vermerken sind, werden auch Formen von Eigeninitative und Solidarität deutlich. Es ist ein Anliegen dieser Arbeit die aktive Rolle der Befragten sowie ihr eigens gestaltetes Subsystem zu betonen. Doch auch Konsequenzen dieser aktuellen und vergangenen Wohnerfahrungen werden beleuchtet. Letztendlich werden somit Rückschlüsse gezogen, die sich nicht nur auf die empirische Lebenssituation der Bewohner_innen beziehen, sondern auch auf den theoretischen Wissensbestand hinsichtlich des Wohnens für geflüchtete Personen.
Abstract (eng)
Within the past five years, Austria has been affected by the refugee movement. Around 100.000 persons have been granted forms of international protection such as asylum, subsidiary protection and humanitarian protection in the years between 2015 and 2019. In the meanwhile, Vienna is experiencing a housing crisis that imposes great difficulties to housing access especially for the vulnerable group of refugees. This circumstance leads to forms of shared housing, that are studied in this thesis both theoretically and empirically. Thus, three types of collaborative housing are identified: living communities with single bedrooms, living communities with multi-person bedrooms and living communities with sleeping spaces. Furthermore, specific forms of collaborative housing with family members are added and questions of the meaning of shared housing are asked. While magnitudes of exclusion and precarity are marked, forms of self-initiative and solidarity are clearly observed, too. The thesis aims to stress the proactive role of the interviewees and their self-created subsystems of housing. Though, consequences of current and past housing experiences are scrutinised as well. Conclusions are drawn, that concern not only the empirical living situation of the residents but also the theoretic state of the art of housing for refugees.
Keywords (eng)
asylumsubsidiary protectoonrefugeeshousingshared housingGrounded Theory
Keywords (deu)
AsylSubsidiärer SchutzFluchtWohnengemeinschaftliches WohnenGrounded Theory
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1366368
rdau:P60550 (deu)
105 Seiten : Pläne
Number of pages
105
Members (1)
Title (deu)
Wohnen nach der Flucht - gemeinschaftliche Wohnformen geflüchteter Personen in Wien
Author
Jana Reininger
Abstract (deu)
In den vergangenen fünf Jahren spürte Österreich die Folgen der Bewegung geflüchteter Personen. Rund 100.000 Menschen erhielten in den Jahren von 2015 bis 2019 internationale Schutzstatus wie Asyl, subsidiärer Schutz und das humanitäre Bleiberecht. Gleichzeitig ist in Wien eine steigende Wohnungskrise auszumachen, durch die besonders die vulnerable Gruppe geflüchteter Personen Schwierigkeiten in der Wohnraumfindung aufweist. Dieser Sachverhalt führt schließlich zu Formen gemeinschaftlichen Wohnens, welche im Kontext dieser Arbeit theoretisch und empirisch untersucht werden. Folglich können drei Formen des gemeinschaftlichen Wohnens unter geflüchteten Personen in Wien ausgemacht werden: Gemeinschaftswohnformen mit Einzelschlafzimmern, Gemeinschaftswohnformen mit Mehrpersonenschlafzimmern und Gemeinschaftswohnformen mit Schlafplätzen. Außerdem wurden spezifische familiäre Gemeinschaftswohnformen in die Typologie hinzugefügt und Fragen nach der Bedeutung des gemeinschaftlichen Wohnens gestellt. Während Exklusion und Prekarität in großem Ausmaß zu vermerken sind, werden auch Formen von Eigeninitative und Solidarität deutlich. Es ist ein Anliegen dieser Arbeit die aktive Rolle der Befragten sowie ihr eigens gestaltetes Subsystem zu betonen. Doch auch Konsequenzen dieser aktuellen und vergangenen Wohnerfahrungen werden beleuchtet. Letztendlich werden somit Rückschlüsse gezogen, die sich nicht nur auf die empirische Lebenssituation der Bewohner_innen beziehen, sondern auch auf den theoretischen Wissensbestand hinsichtlich des Wohnens für geflüchtete Personen.
Abstract (eng)
Within the past five years, Austria has been affected by the refugee movement. Around 100.000 persons have been granted forms of international protection such as asylum, subsidiary protection and humanitarian protection in the years between 2015 and 2019. In the meanwhile, Vienna is experiencing a housing crisis that imposes great difficulties to housing access especially for the vulnerable group of refugees. This circumstance leads to forms of shared housing, that are studied in this thesis both theoretically and empirically. Thus, three types of collaborative housing are identified: living communities with single bedrooms, living communities with multi-person bedrooms and living communities with sleeping spaces. Furthermore, specific forms of collaborative housing with family members are added and questions of the meaning of shared housing are asked. While magnitudes of exclusion and precarity are marked, forms of self-initiative and solidarity are clearly observed, too. The thesis aims to stress the proactive role of the interviewees and their self-created subsystems of housing. Though, consequences of current and past housing experiences are scrutinised as well. Conclusions are drawn, that concern not only the empirical living situation of the residents but also the theoretic state of the art of housing for refugees.
Keywords (eng)
asylumsubsidiary protectoonrefugeeshousingshared housingGrounded Theory
Keywords (deu)
AsylSubsidiärer SchutzFluchtWohnengemeinschaftliches WohnenGrounded Theory
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1366369
Number of pages
105