Title (deu)
Das Europäische Nachlasszeugnis in Österreich
Author
Tobias Dür
Advisor
Brigitta Zöchling-Jud
Assessor
Gabriel Kogler
Elisabeth Scheuba
Abstract (deu)
Mit der EuErbVO wurde nicht nur das Kollisionsrecht im Bereich des Erbrechtes innerhalb der an der VO teilnehmenden Mitgliedstaaten vereinheitlicht, es wurde zudem als weiterer Baustein das Europäische Nachlasszeugnis eingeführt, welches die Möglichkeit bietet, die nach dem Erbstatut erworbenen Rechte in einem anderen Mitgliedstaat nachweisen und somit geltend machen zu können. Aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Rechtsordnungen kann es hierbei jedoch zu zahlreichen Problemen in der praktischen Umsetzung des Ergebnisses eines Verfahrens kommen, insbesondere, wenn der Nachweis über den Erwerb von Liegenschaften erbracht werden soll.
Die österreichische Rechtsordnung enthält zahlreiche Spezifika, wie etwa das Entstehen einer ruhenden Verlassenschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, den konstitutiven Erwerb einer Erbschaft durch die rechtskräftige Einantwortung, den numerus clausus der österrei-chischen Sachenrechte etc, auf welche die EuErbVO mit ihren Bestimmungen über das ENZ keine Rücksicht nimmt und auch nicht nehmen kann. Bei der Beantragung, Ausstellung und Anwendung des ENZ in Österreich sind dementsprechend zahlreiche österreichspezifische Problemstellungen zu berücksichtigen, um einerseits den Bestimmungen der EuErbVO gerecht zu werden und andererseits die Eingliederung des ENZ in das österreichische Rechtssystem zu ermöglichen.
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Antworten auf die wesentlichsten Fragen rund um die Verwendung eines ENZ in Österreich zu geben und praxisorientierte Lösungsansätze aufzuzeigen.
Keywords (deu)
Europäisches NachlasszeugnisENZErbrechtsverordnungEuErbVO
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
XX, 209 Seiten
Number of pages
229
Study plan
Doktoratsstudium Rechtswissenschaften
[UA]
[783]
[101]
Association (deu)
Title (deu)
Das Europäische Nachlasszeugnis in Österreich
Author
Tobias Dür
Abstract (deu)
Mit der EuErbVO wurde nicht nur das Kollisionsrecht im Bereich des Erbrechtes innerhalb der an der VO teilnehmenden Mitgliedstaaten vereinheitlicht, es wurde zudem als weiterer Baustein das Europäische Nachlasszeugnis eingeführt, welches die Möglichkeit bietet, die nach dem Erbstatut erworbenen Rechte in einem anderen Mitgliedstaat nachweisen und somit geltend machen zu können. Aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Rechtsordnungen kann es hierbei jedoch zu zahlreichen Problemen in der praktischen Umsetzung des Ergebnisses eines Verfahrens kommen, insbesondere, wenn der Nachweis über den Erwerb von Liegenschaften erbracht werden soll.
Die österreichische Rechtsordnung enthält zahlreiche Spezifika, wie etwa das Entstehen einer ruhenden Verlassenschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, den konstitutiven Erwerb einer Erbschaft durch die rechtskräftige Einantwortung, den numerus clausus der österrei-chischen Sachenrechte etc, auf welche die EuErbVO mit ihren Bestimmungen über das ENZ keine Rücksicht nimmt und auch nicht nehmen kann. Bei der Beantragung, Ausstellung und Anwendung des ENZ in Österreich sind dementsprechend zahlreiche österreichspezifische Problemstellungen zu berücksichtigen, um einerseits den Bestimmungen der EuErbVO gerecht zu werden und andererseits die Eingliederung des ENZ in das österreichische Rechtssystem zu ermöglichen.
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Antworten auf die wesentlichsten Fragen rund um die Verwendung eines ENZ in Österreich zu geben und praxisorientierte Lösungsansätze aufzuzeigen.
Keywords (deu)
Europäisches NachlasszeugnisENZErbrechtsverordnungEuErbVO
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
229
Association (deu)
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