You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1389934
Title (eng)
Attitudes of Austrian English teachers regarding inclusive education in the EFL classroom
Parallel title (deu)
Einstellungen österreichischer EnglischlehrerInnen zur inklusiven Bildung im Englischunterricht
Author
Edita Hasanovic
Adviser
Christiane Dalton-Puffer
Co-Advisor
Michelle Proyer
Assessor
Christiane Dalton-Puffer
Abstract (deu)
In den letzten Jahrzehnten haben die Rechte von Kindern und Menschen mit Behinderungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Heutzutage wird der inklusiven Bildung mehr und mehr Aufmerksamkeit geschenkt: die Eingliederung von Kindern mit Behinderungen und sonderpädagogischen Bedürfnissen in die Regelschulbildung anstelle von Sonderschulen. In diesem Zusammenhang spielen oft die Einstellungen der Beteiligten (Lehrer, SchülerInnen, Eltern) zur Inklusion eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Studie war es, die Einstellungen der Lehrerinnen und Lehrer zur inklusiven Bildung zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen mit 49 Englischlehrerinnen und Englischlehrer, die an Schulen der Sekundarstufe I (AHS und NMS) in Wien unterrichten, durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Lehrerinnen und Lehrer im Allgemeinen eine positive Einstellung gegenüber inklusiver Bildung haben. Allerdings empfinden sie ihre Selbstwirksamkeit in dieser Hinsicht als gering. Sie scheinen die Bedeutung, den Wert und die Vorteile einer inklusiven Praxis in der Regelschulbildung zu verstehen. Dennoch wäre für die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer die inklusive Praxis eine Herausforderung. Darüber hinaus halten sie Kinder mit einer körperlichen Behinderung und solche mit Legasthenie für am einfachsten in ihren Englischunterricht unterzubringen, während die Teilnahme derer mit Sinnesbehinderungen, wie Blindheit und Taubheit, im allgemeinen Englischunterricht als stark eingeschränkt gilt. Zudem, wurde die Hypothese bestätigt, dass Fortbildung und die Erfahrung im Unterrichten von Kindern mit Behinderungen eine Rolle bei der Bildung positiver Lehrereinstellungen spielen. Trotz des Bewusstseins der Lehrerinnen und Lehrer für die Vorteile der Inklusion und ihrer insgesamt positiven Sichtweise sind sie der Ansicht, dass personelle, materielle und räumliche Ressourcen benötigt werden, um auf die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler einzugehen und einen erfolgreichen Inklusionsprozess in den Regelschulen zu ermöglichen. Um ein vollständiges Bild der Einstellungen zu entwickeln, würden zusätzliche Forschungen über die Einstellungen und Wahrnehmungen von Eltern und Kindern zu inklusiver Bildung weitere Erkenntnisse darüber liefern, wie inklusive Praxis am besten umgesetzt werden kann.
Abstract (eng)
In recent decades the rights of children and persons with disabilities have become increasingly important. Today more and more focus is given to inclusive education: the placement of children with disabilities and special educational needs in mainstream education instead of special schools. In relation to this, often the attitudes towards inclusion of all stakeholders involved (teachers, students, parents) play an important role. The aim of this study was to explore teachers' attitudes towards inclusive education. For this purpose, a questionnaire study was conducted with 49 English language teachers who teach in lower secondary schools (AHS and NMS) in Vienna. The findings revealed that teachers generally have a positive attitude towards inclusive education. However, they perceive their selfefficacy as low in that regard. They seem to understand the importance, value and advantages of inclusive practice in mainstream education. Still for the majority of the teachers inclusive practice would be a challenge. Furthermore, they consider children with a physical disability and those with dyslexia to be the easiest to accommodate in their EFL classes, while participation of those with sensory disabilities, like blindness and deafness, is considered highly restricted in mainstream English classes. Moreover, the hypothesis that advanced training and the experience in teaching children with disabilities play a role in forming positive teacher attitudes was confirmed. Despite the teachers' awareness of the benefits of inclusion and their overall positive view, they believe that personnel, material and spatial resources are needed in order to respond to all students' needs and enable a successful inclusion process in mainstream schools. In order to develop a full picture of attitudes, additional research into students’ and parents’ attitudes towards and perceptions of inclusive education would offer further insights into how best to implement inclusive practice.
Keywords (eng)
InclusionAttitudesEnglish teachereducationEFL
Keywords (deu)
InklusionEinstellungenEnglischlehrerInnenBildungEnglischunterricht
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1389934
rdau:P60550 (deu)
ii, 81 Blätter : Diagramme
Number of pages
90
Members (1)
Title (eng)
Attitudes of Austrian English teachers regarding inclusive education in the EFL classroom
Parallel title (deu)
Einstellungen österreichischer EnglischlehrerInnen zur inklusiven Bildung im Englischunterricht
Author
Edita Hasanovic
Abstract (deu)
In den letzten Jahrzehnten haben die Rechte von Kindern und Menschen mit Behinderungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Heutzutage wird der inklusiven Bildung mehr und mehr Aufmerksamkeit geschenkt: die Eingliederung von Kindern mit Behinderungen und sonderpädagogischen Bedürfnissen in die Regelschulbildung anstelle von Sonderschulen. In diesem Zusammenhang spielen oft die Einstellungen der Beteiligten (Lehrer, SchülerInnen, Eltern) zur Inklusion eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Studie war es, die Einstellungen der Lehrerinnen und Lehrer zur inklusiven Bildung zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen mit 49 Englischlehrerinnen und Englischlehrer, die an Schulen der Sekundarstufe I (AHS und NMS) in Wien unterrichten, durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Lehrerinnen und Lehrer im Allgemeinen eine positive Einstellung gegenüber inklusiver Bildung haben. Allerdings empfinden sie ihre Selbstwirksamkeit in dieser Hinsicht als gering. Sie scheinen die Bedeutung, den Wert und die Vorteile einer inklusiven Praxis in der Regelschulbildung zu verstehen. Dennoch wäre für die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer die inklusive Praxis eine Herausforderung. Darüber hinaus halten sie Kinder mit einer körperlichen Behinderung und solche mit Legasthenie für am einfachsten in ihren Englischunterricht unterzubringen, während die Teilnahme derer mit Sinnesbehinderungen, wie Blindheit und Taubheit, im allgemeinen Englischunterricht als stark eingeschränkt gilt. Zudem, wurde die Hypothese bestätigt, dass Fortbildung und die Erfahrung im Unterrichten von Kindern mit Behinderungen eine Rolle bei der Bildung positiver Lehrereinstellungen spielen. Trotz des Bewusstseins der Lehrerinnen und Lehrer für die Vorteile der Inklusion und ihrer insgesamt positiven Sichtweise sind sie der Ansicht, dass personelle, materielle und räumliche Ressourcen benötigt werden, um auf die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler einzugehen und einen erfolgreichen Inklusionsprozess in den Regelschulen zu ermöglichen. Um ein vollständiges Bild der Einstellungen zu entwickeln, würden zusätzliche Forschungen über die Einstellungen und Wahrnehmungen von Eltern und Kindern zu inklusiver Bildung weitere Erkenntnisse darüber liefern, wie inklusive Praxis am besten umgesetzt werden kann.
Abstract (eng)
In recent decades the rights of children and persons with disabilities have become increasingly important. Today more and more focus is given to inclusive education: the placement of children with disabilities and special educational needs in mainstream education instead of special schools. In relation to this, often the attitudes towards inclusion of all stakeholders involved (teachers, students, parents) play an important role. The aim of this study was to explore teachers' attitudes towards inclusive education. For this purpose, a questionnaire study was conducted with 49 English language teachers who teach in lower secondary schools (AHS and NMS) in Vienna. The findings revealed that teachers generally have a positive attitude towards inclusive education. However, they perceive their selfefficacy as low in that regard. They seem to understand the importance, value and advantages of inclusive practice in mainstream education. Still for the majority of the teachers inclusive practice would be a challenge. Furthermore, they consider children with a physical disability and those with dyslexia to be the easiest to accommodate in their EFL classes, while participation of those with sensory disabilities, like blindness and deafness, is considered highly restricted in mainstream English classes. Moreover, the hypothesis that advanced training and the experience in teaching children with disabilities play a role in forming positive teacher attitudes was confirmed. Despite the teachers' awareness of the benefits of inclusion and their overall positive view, they believe that personnel, material and spatial resources are needed in order to respond to all students' needs and enable a successful inclusion process in mainstream schools. In order to develop a full picture of attitudes, additional research into students’ and parents’ attitudes towards and perceptions of inclusive education would offer further insights into how best to implement inclusive practice.
Keywords (eng)
InclusionAttitudesEnglish teachereducationEFL
Keywords (deu)
InklusionEinstellungenEnglischlehrerInnenBildungEnglischunterricht
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1389935
Number of pages
90