Title (deu)
Entwicklung eines Erhebungsinstruments für verschiedene Formen von State-Langeweile
Author
Lisa Stempfer
Author
Anne Frederike Wätzel
Advisor
Thomas Götz
Assessor
Thomas Götz
Abstract (deu)
Angesichts zahlreicher Befunde zu negativen Folgeerscheinungen von Langeweile im akademischen Kontext, wie etwa Leistungsminderung, Schulabsentismus und geringes Wohlbefinden (Götz & Baumann, 2015), besteht dringender Bedarf, aktuelle Erkenntnisse zu verschiedenen Arten von Langeweile (Götz et al., 2014) zu replizieren und weiter zu untersuchen. Ziel dieser Masterarbeit war es, latente Langeweileprofile entlang der Dimensionen Aktivation und Valenz zu differenzieren. Dazu wurde in eine Latente Profilanalyse in Mplus (Muthén & Muthén, 2017) durchgeführt. Die Langeweileprofile wurden auf intra- und interindividuelle Variabilität untersucht und auf potenzielle Verbindungen mit weiteren Charakterisierungsvariablen analysiert. Es konnten drei Langeweileprofile analog zu Götz et al. (2014) repliziert werden (suchend, kalibrierend und reaktant). Zudem wurden weitere zwei Profile gefunden, die Mischformen darstellen (schwach negativ-valent apathisch und negativ-valent kalibrierend). Obwohl Personen verschiedene Formen von Langeweile erleben können, wurde eine Tendenz zur Personengebundenheit der Profile festgestellt. Zudem unterscheiden sich die gefunden Profile in weiteren relevanten Charakterisierungsvariablen. Insbesondere reaktante Langeweile konnte im Vergleich zu allen anderen Langeweileprofilen durch besonders ausgeprägtes Mind-Wandering charakterisiert werden. Weitere Studien werden benötigt, um die Ergebnisse zu replizieren und der Bedeutung verschiedener Denkstile als Charakterisierungsmerkmale für die jeweiligen Langeweileprofile nachzugehen.
Keywords (deu)
ErhebungsinstrumentLangeweileLatent Profile Analysis
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
73 Seiten : Diagramme
Number of pages
73
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Entwicklung eines Erhebungsinstruments für verschiedene Formen von State-Langeweile
Author
Lisa Stempfer
Author
Anne Frederike Wätzel
Abstract (deu)
Angesichts zahlreicher Befunde zu negativen Folgeerscheinungen von Langeweile im akademischen Kontext, wie etwa Leistungsminderung, Schulabsentismus und geringes Wohlbefinden (Götz & Baumann, 2015), besteht dringender Bedarf, aktuelle Erkenntnisse zu verschiedenen Arten von Langeweile (Götz et al., 2014) zu replizieren und weiter zu untersuchen. Ziel dieser Masterarbeit war es, latente Langeweileprofile entlang der Dimensionen Aktivation und Valenz zu differenzieren. Dazu wurde in eine Latente Profilanalyse in Mplus (Muthén & Muthén, 2017) durchgeführt. Die Langeweileprofile wurden auf intra- und interindividuelle Variabilität untersucht und auf potenzielle Verbindungen mit weiteren Charakterisierungsvariablen analysiert. Es konnten drei Langeweileprofile analog zu Götz et al. (2014) repliziert werden (suchend, kalibrierend und reaktant). Zudem wurden weitere zwei Profile gefunden, die Mischformen darstellen (schwach negativ-valent apathisch und negativ-valent kalibrierend). Obwohl Personen verschiedene Formen von Langeweile erleben können, wurde eine Tendenz zur Personengebundenheit der Profile festgestellt. Zudem unterscheiden sich die gefunden Profile in weiteren relevanten Charakterisierungsvariablen. Insbesondere reaktante Langeweile konnte im Vergleich zu allen anderen Langeweileprofilen durch besonders ausgeprägtes Mind-Wandering charakterisiert werden. Weitere Studien werden benötigt, um die Ergebnisse zu replizieren und der Bedeutung verschiedener Denkstile als Charakterisierungsmerkmale für die jeweiligen Langeweileprofile nachzugehen.
Keywords (deu)
ErhebungsinstrumentLangeweileLatent Profile Analysis
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
73
Association (deu)