Abstract (deu)
Einheitliche sphärische superparamagnetische Eisenoxid-Nanopartikel (SPIONs) mit enger Größenverteilung wurden durch thermische Zersetzung von Eisenpentacarbonyl und Eisenoleat synthetisiert. Diese Nanopartikel sind ursprünglich mit einer Hülle aus hydrophobem Oleat bedeckt. Superparamagnetische Eisenoxid-Nanopartikel können als Kontrastmittel in der Medizin eingesetzt werden. Für diese Anwendung müssen sie mit einer dichten Hülle aus biokompatiblen und hydrophilen Liganden bedeckt werden, damit sie nicht aggregieren, von den Zellen aufgenommen und vom Immunsystem erkannt werden können. Die Oleatschale muss daher vollständig durch hydrophile Liganden ersetzt werden. Liganden-Stripping und sequenzielles Refrafteding ist ein Ansatz, um dies zu erreichen und superparamagnetischen Eisenoxid-Nanopartikeln in biologischen Medien kolloidale Stabilität zu verleihen. Die nächste Herausforderung nach dem Ersetzen des Polymerliganden auf der Oberfläche der Nanopartikel ist die effiziente Entfernung des zusätzlichen ungebundenen Liganden und der verdrängten anfänglichen Ölsäure aus der Reaktionslösung. In dieser Studie untersuchte ich die Pfropfung von mit Nitrodopamin verankertem Polyethylenglykol (PEG-5000) auf verschiedene SPION-Grössen von 6.1 bis 20.7 nm. Zusätzlich verwendete ich Dialyse-, Magnetdekantier- und Membranzentrifugationsmethoden, um die Dispersion von extra freiem PEG zu reinigen. TEM-Diagramme zeigten, dass die Nanopartikel eine einheitliche Größe und Form haben. Die aus den TGA-Massenverlustergebnissen berechneten PEG-Pfropfungsdichten zeigten, dass die Pfropfungsdichten zwischen 0.5-6 Ketten/nm2 liegen. Pfropfdichten um 1 Kette/nm2 gelten als vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf die kolloidale Stabilität in biologischen Medien. SPIONs mit optimalen Pfropfdichten zeigten kolloidale Stabilität durch DLS-Messung über 40 Tage Monitoring. Vollständiger Ligandenersatz wurde durch 1H-NMR-Experiment nachgewiesen.