Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kapitalkostenermittlung der Verteilernetzbetreiber im Elektrizitätssektor. Durch die Kostenstruktur der Unternehmen, die auf dem Strommarkt tätig sind, könnte ein sogenanntes „natürliches Monopol“ entstehen, bei dem ein Unternehmen den Großteil der Nachfrage alleine deckt. Aus diesem Grund greifen Regulierungsbehörden ein und regulieren den Markt, indem sie Preis- bzw. Erlösobergrenzen für die Verteilernetzbetreiber festlegen. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf den Spielräumen, die bei der Ermittlung des Eigenkapitalkostensatzes mittels dem Capital Asset Pricing Model und bei der Ermittlung des Gesamtkapitalkostensatzes mittels der Weighted Average Cost of Capital bestehen.
Im ersten Teil der Arbeit wird auf theoretischer Ebene untersucht, welche Spielräume beim Capital Asset Pricing Model und den Weighted Average Cost of Capital existieren. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Nutzung der Spielräume der britischen, norwegischen, niederländischen und österreichichen Regulierungsbehörden analysiert. Der abschließende Teil der Arbeit erläutert die Erkenntnisse, die durch die Gegenüberstellung der Ergebnisse der Regulierungsbehörden für Österreich gewonnen werden konnten.