Title (deu)
Stirbt der Kanon der Kunst?
zum Einsatz neuer Medien im Museum
Author
Nadine Kroepfl
Advisor
Klara Löffler
Assessor
Klara Löffler
Abstract (deu)
Welche digitalen Strategien nutzen Wiener (Kunst-)Museen, um ihre Exponate einem vielfältigeren
Publikum näher zu bringen?
In dieser Masterarbeit möchte ich aufzeigen, dass die Digitalisierung Lebenswelten von Menschen
bereits durchdrungen und nachhaltig verändert hat. Diese gesellschaftlichen Veränderungen, welche
mitunter durch die voranschreitende Digitalisierung und den daraus hervorgegangen Medienwandel
entstanden sind, führen in weiterer Folge zu einem sozialen und kulturellen Wandel (Mediatisierung).
Demnach betrifft der digitale Wandel sowohl das gesellschaftliche Leben als auch öffentliche
Institutionen wie Museen. Infolgedessen ist der Aufbau meiner Masterarbeit wie folgt gegliedert:
Im ersten Teil geht es um das Zusammenwachsen zwischen Menschen und Technik sowie die
Integration von Technik im Alltag - wobei Technik hier als offenes Konzept begriffen wird. Demnach
bezieht sich Technik nicht nur auf das Artefakt oder den Sachkomplex, sondern auch auf soziale
Techniken, die in Gruppen und in institutionellen Bereichen, stattfinden. Das wiederum bedeutet, dass
Erfahrungen, Handlungen und Sinnkonstruktionen des „modernen“ Alltages in hohem Maße technisch
grundiert sind1. Ergänzend dazu möchte ich aufzeigen, dass durch die gegenwärtige Digitalisierung
ebenso „neuartige“ und technische Innovationen wie Augmented Reality hervortreten, die wiederum
Einfluss auf Lebenswelten von Menschen nehmen. Anhand konkreter Anwendungsfälle möchte ich
verdeutlichen, wie stark der Alltag bereits technisiert ist, wie sich dieser dadurch gewandelt hat, um in
Anschluss daran mögliche Effekte mit Blick auf Kulturinstitutionen zu diskutieren.
Dementsprechend möchte ich im zweiten Teil insbesondere auf die Rolle von Museen eingehen und
darlegen, wie diese mit dem Einzug des Digitalen und den damit verbundenen Veränderungen im
gesellschaftlichen Leben umgehen. Die voranschreitende Mediatisierung des Lebensalltages wird
aktuell durch den Einsatz neuer Medien wie Smartphones, Tablets sowie PCs stetig vorangetrieben
und führt in weiterer Folge dazu, dass neue Handlungsmuster hervortreten. Diese neu erlernten
Handlungsmuster führen dazu, dass lineare Kommunikationsformen, also der einseitige
Informationsfluss, aufgebrochen und anstelle dieser ein Bedürfnisse der aktiven Teilnahme (nichtlineare
Kommunikationsform) tritt. Daher möchte ich im speziellen auf den Einsatz partizipativer
Formate wie Augmented Reality im Museumsalltag eingehen und aufzeigen, welche Potenziale und
Möglichkeiten sich daraus ergeben. Daran anschließend soll geklärt werden, ob diese neue Technik
das Leistungsvermögen besitzt den Museumsbesuch zu beeinflussen, um künftig einen schwellenlosen
Austausch mit einem zunehmend vielfältigeren Publikum zu etablieren.
Keywords (deu)
DigitalisierungMuseumAugmented Reality
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
74 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
78
Study plan
Masterstudium Europäische Ethnologie
[UA]
[066]
[823]
Association (deu)
Title (deu)
Stirbt der Kanon der Kunst?
zum Einsatz neuer Medien im Museum
Author
Nadine Kroepfl
Abstract (deu)
Welche digitalen Strategien nutzen Wiener (Kunst-)Museen, um ihre Exponate einem vielfältigeren
Publikum näher zu bringen?
In dieser Masterarbeit möchte ich aufzeigen, dass die Digitalisierung Lebenswelten von Menschen
bereits durchdrungen und nachhaltig verändert hat. Diese gesellschaftlichen Veränderungen, welche
mitunter durch die voranschreitende Digitalisierung und den daraus hervorgegangen Medienwandel
entstanden sind, führen in weiterer Folge zu einem sozialen und kulturellen Wandel (Mediatisierung).
Demnach betrifft der digitale Wandel sowohl das gesellschaftliche Leben als auch öffentliche
Institutionen wie Museen. Infolgedessen ist der Aufbau meiner Masterarbeit wie folgt gegliedert:
Im ersten Teil geht es um das Zusammenwachsen zwischen Menschen und Technik sowie die
Integration von Technik im Alltag - wobei Technik hier als offenes Konzept begriffen wird. Demnach
bezieht sich Technik nicht nur auf das Artefakt oder den Sachkomplex, sondern auch auf soziale
Techniken, die in Gruppen und in institutionellen Bereichen, stattfinden. Das wiederum bedeutet, dass
Erfahrungen, Handlungen und Sinnkonstruktionen des „modernen“ Alltages in hohem Maße technisch
grundiert sind1. Ergänzend dazu möchte ich aufzeigen, dass durch die gegenwärtige Digitalisierung
ebenso „neuartige“ und technische Innovationen wie Augmented Reality hervortreten, die wiederum
Einfluss auf Lebenswelten von Menschen nehmen. Anhand konkreter Anwendungsfälle möchte ich
verdeutlichen, wie stark der Alltag bereits technisiert ist, wie sich dieser dadurch gewandelt hat, um in
Anschluss daran mögliche Effekte mit Blick auf Kulturinstitutionen zu diskutieren.
Dementsprechend möchte ich im zweiten Teil insbesondere auf die Rolle von Museen eingehen und
darlegen, wie diese mit dem Einzug des Digitalen und den damit verbundenen Veränderungen im
gesellschaftlichen Leben umgehen. Die voranschreitende Mediatisierung des Lebensalltages wird
aktuell durch den Einsatz neuer Medien wie Smartphones, Tablets sowie PCs stetig vorangetrieben
und führt in weiterer Folge dazu, dass neue Handlungsmuster hervortreten. Diese neu erlernten
Handlungsmuster führen dazu, dass lineare Kommunikationsformen, also der einseitige
Informationsfluss, aufgebrochen und anstelle dieser ein Bedürfnisse der aktiven Teilnahme (nichtlineare
Kommunikationsform) tritt. Daher möchte ich im speziellen auf den Einsatz partizipativer
Formate wie Augmented Reality im Museumsalltag eingehen und aufzeigen, welche Potenziale und
Möglichkeiten sich daraus ergeben. Daran anschließend soll geklärt werden, ob diese neue Technik
das Leistungsvermögen besitzt den Museumsbesuch zu beeinflussen, um künftig einen schwellenlosen
Austausch mit einem zunehmend vielfältigeren Publikum zu etablieren.
Keywords (deu)
DigitalisierungMuseumAugmented Reality
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
78
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