Title (deu)
Wandel der nationalsozialistischen Judenpolitik von 1938 bis 1942
Funktionalismus versus Intentionalismus
Author
Alexander Scheuringer
Advisor
Lothar Höbelt
Assessor
Lothar Höbelt
Abstract (deu)
Die Jahre von 1938 bis 1942 stellten einen radikalen Wandel in der bis dahin ausgeübten nationalsozialistischen Judenpolitik dar. Setzte man bis 1938/39 großteils auf Vertreibung der jüdischen Bevölkerung, so rückten in den Folgejahren Vernichtungsmaßnahmen ins Zentrum der Politik Hitlerdeutschlands.
Meine Forschungsfrage zur Bearbeitung dieses Zeitraumes lautet wie folgt:
War der Genozid an der jüdischen Bevölkerung eine im Vorhinein geplante und von Hitler in Auftrag gegebene antisemitische Säuberungsaktion oder entwickelte die minderheitenfeindliche Politik und Polemik Hitlers ihre eigene Dynamik durch eine dualistische Judenpolitik Deutschlands auf dem Weg zur Weltmacht?
Kurz: Intentionalismus oder Funktionalismus?
Nennenswerte Schlüsselmomente zur Erforschung des Themenbereiches sind dabei etwa:
-Die Amtshandlungen des Gauleiters Globocnik in Wien und seine Beteiligung an den Taten in Polen
-Die Planung und das Scheitern des Madagaskar-Planes
-Das Ende des Bündnisses zwischen Hitler und Stalin, sowie
-die Wannsee-Konferenz.
Welcher Zeitpunkt gab den Ausschlag, um von groß angelegten Vertreibungsaktionen (1938/39) schließlich auf die, bei weitem, endgültigere Lösung der Vernichtung (1941/42) zu setzen? Beziehungsweise, lässt sich dies überhaupt an einem bestimmten Zeitpunkt festmachen?
Ziel meiner Arbeit ist es, ebenjene Fragen zu beantworten und somit neue Erkenntnisse für die Debatte Funktionalismus/Intentionalismus zu erlangen.
Keywords (deu)
NationalsozialismusIntentionalismusFunktionalismusJudenpolitikZweiter WeltkriegSowjetunion
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
76 Seiten : Illustrationen, Karten
Number of pages
76
Study plan
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Spanisch
[UA]
[190]
[313]
[353]
Association (deu)
Title (deu)
Wandel der nationalsozialistischen Judenpolitik von 1938 bis 1942
Funktionalismus versus Intentionalismus
Author
Alexander Scheuringer
Abstract (deu)
Die Jahre von 1938 bis 1942 stellten einen radikalen Wandel in der bis dahin ausgeübten nationalsozialistischen Judenpolitik dar. Setzte man bis 1938/39 großteils auf Vertreibung der jüdischen Bevölkerung, so rückten in den Folgejahren Vernichtungsmaßnahmen ins Zentrum der Politik Hitlerdeutschlands.
Meine Forschungsfrage zur Bearbeitung dieses Zeitraumes lautet wie folgt:
War der Genozid an der jüdischen Bevölkerung eine im Vorhinein geplante und von Hitler in Auftrag gegebene antisemitische Säuberungsaktion oder entwickelte die minderheitenfeindliche Politik und Polemik Hitlers ihre eigene Dynamik durch eine dualistische Judenpolitik Deutschlands auf dem Weg zur Weltmacht?
Kurz: Intentionalismus oder Funktionalismus?
Nennenswerte Schlüsselmomente zur Erforschung des Themenbereiches sind dabei etwa:
-Die Amtshandlungen des Gauleiters Globocnik in Wien und seine Beteiligung an den Taten in Polen
-Die Planung und das Scheitern des Madagaskar-Planes
-Das Ende des Bündnisses zwischen Hitler und Stalin, sowie
-die Wannsee-Konferenz.
Welcher Zeitpunkt gab den Ausschlag, um von groß angelegten Vertreibungsaktionen (1938/39) schließlich auf die, bei weitem, endgültigere Lösung der Vernichtung (1941/42) zu setzen? Beziehungsweise, lässt sich dies überhaupt an einem bestimmten Zeitpunkt festmachen?
Ziel meiner Arbeit ist es, ebenjene Fragen zu beantworten und somit neue Erkenntnisse für die Debatte Funktionalismus/Intentionalismus zu erlangen.
Keywords (deu)
NationalsozialismusIntentionalismusFunktionalismusJudenpolitikZweiter WeltkriegSowjetunion
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
76
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