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Title (deu)
Perspektiven auf Gewalt, Geschlecht, Gewaltprävention und Selbstverteidigung
subjektive Theorien von Expertinnen und Experten zu geschlechtersensibler Selbstverteidigung und Gewaltprävention : eine qualitative Studie
Author
Andrea Maria Kraus
Adviser
Michael Kolb
Assessor
Günter Amesberber
Assessor
Peter Kuhn
Abstract (deu)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit Perspektiven auf die Phänomene Gewalt, Gewaltprävention, Selbstverteidigung, Geschlechtersensibilität und Geschlechterhierar-chien. Der Zusammenhang zwischen Gewalt und Geschlecht bzw. gesellschaftlich tradierten Geschlechterrollenstereotypen wird bei den hermeneutischen Interpretationen und qualitativ-empirischen Analysen ins Blickfeld gerückt. Im Rahmen von zwölf Interviews mit Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventions-Expertinnen und -Experten wurden deren subjektive Theorien zu den benannten Phänomenen erhoben und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2009) ausgewertet. Diese Studie liefert für das noch junge Forschungsfeld der „Martial Arts Studies“, in dem sich Definitionen von Begrifflichkeiten und Inhalten noch in einem laufenden Wandel befinden, erstmals umfassende Definitionen des Phänomens „Selbstverteidigung“ und eine Analyse von dessen unterschiedlichen methodisch-didaktischen Zugängen unterschiedlicher Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventionskonzepte. Es werden Perspektiven etablierter Selbstverteidigungskonzepte, feministischer Selbstverteidigungskonzepte, wissenschaftliche Zugänge zu Selbstverteidigung, zu Gewaltprävention in der Schule und der Sozialarbeit bzw. Verteidigungskonzepte im Bereich der Polizei und des Militärs eingehend analysiert. Ziel dieser Forschungsarbeit ist, aus einem Konglomerat zwischen theoretischen Analysen und empirischen Befunden abschließend erweiterte Definitionen, Modelle und Qualitätskriterien für geschlechtersensible Selbstverteidigung und Gewaltprävention zu entwickeln.
Abstract (eng)
This thesis deals with perspectives on the phenomena of violence, violence prevention, self-defense, gender sensitivity and gender hierarchies. The connection between violence and gender or socially traditional gender role stereotypes is brought into focus in the hermeneutic interpretations and qualitative-empirical analyses. In the course of twelve interviews the subjective theories of self-defense and violence prevention experts on the named phenomena were ascertained and evaluated with the help of the qualitative content analysis according to Gläser and Laudel (2009). For the still young research field of "Martial Arts Studies", in which definitions of terms and contents are still in constant change, this study provides for the first time comprehensive definitions of the phenomenon "self-defense" and an analysis of its different methodological-didactic approaches to different concepts of self-defense and violence prevention. Perspectives of established self-defense concepts, feminist self-defense concepts, scientific approaches to self-defense, violence prevention at school and social work, and defense concepts in the field of the police and the military are analyzed in detail. The aim of this research work is to finally develop extended definitions, models and quality criteria for gender-sensitive self-defense and violence prevention from a conglomerate between theoretical analyses and empirical findings.
Keywords (deu)
GewaltSelbstverteidigungGewaltpräventionGeschlechtGenderSozialisationGeschlechtersensibilitätSchulsportKoedukationsubjektive TheorienInterview Expert*innenInhaltsanalyse Gläser & Laudel
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1393395
rdau:P60550 (deu)
XI, 679 Seiten
Number of pages
692
Members (1)
Title (deu)
Perspektiven auf Gewalt, Geschlecht, Gewaltprävention und Selbstverteidigung
subjektive Theorien von Expertinnen und Experten zu geschlechtersensibler Selbstverteidigung und Gewaltprävention : eine qualitative Studie
Author
Andrea Maria Kraus
Abstract (deu)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit Perspektiven auf die Phänomene Gewalt, Gewaltprävention, Selbstverteidigung, Geschlechtersensibilität und Geschlechterhierar-chien. Der Zusammenhang zwischen Gewalt und Geschlecht bzw. gesellschaftlich tradierten Geschlechterrollenstereotypen wird bei den hermeneutischen Interpretationen und qualitativ-empirischen Analysen ins Blickfeld gerückt. Im Rahmen von zwölf Interviews mit Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventions-Expertinnen und -Experten wurden deren subjektive Theorien zu den benannten Phänomenen erhoben und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2009) ausgewertet. Diese Studie liefert für das noch junge Forschungsfeld der „Martial Arts Studies“, in dem sich Definitionen von Begrifflichkeiten und Inhalten noch in einem laufenden Wandel befinden, erstmals umfassende Definitionen des Phänomens „Selbstverteidigung“ und eine Analyse von dessen unterschiedlichen methodisch-didaktischen Zugängen unterschiedlicher Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventionskonzepte. Es werden Perspektiven etablierter Selbstverteidigungskonzepte, feministischer Selbstverteidigungskonzepte, wissenschaftliche Zugänge zu Selbstverteidigung, zu Gewaltprävention in der Schule und der Sozialarbeit bzw. Verteidigungskonzepte im Bereich der Polizei und des Militärs eingehend analysiert. Ziel dieser Forschungsarbeit ist, aus einem Konglomerat zwischen theoretischen Analysen und empirischen Befunden abschließend erweiterte Definitionen, Modelle und Qualitätskriterien für geschlechtersensible Selbstverteidigung und Gewaltprävention zu entwickeln.
Abstract (eng)
This thesis deals with perspectives on the phenomena of violence, violence prevention, self-defense, gender sensitivity and gender hierarchies. The connection between violence and gender or socially traditional gender role stereotypes is brought into focus in the hermeneutic interpretations and qualitative-empirical analyses. In the course of twelve interviews the subjective theories of self-defense and violence prevention experts on the named phenomena were ascertained and evaluated with the help of the qualitative content analysis according to Gläser and Laudel (2009). For the still young research field of "Martial Arts Studies", in which definitions of terms and contents are still in constant change, this study provides for the first time comprehensive definitions of the phenomenon "self-defense" and an analysis of its different methodological-didactic approaches to different concepts of self-defense and violence prevention. Perspectives of established self-defense concepts, feminist self-defense concepts, scientific approaches to self-defense, violence prevention at school and social work, and defense concepts in the field of the police and the military are analyzed in detail. The aim of this research work is to finally develop extended definitions, models and quality criteria for gender-sensitive self-defense and violence prevention from a conglomerate between theoretical analyses and empirical findings.
Keywords (deu)
GewaltSelbstverteidigungGewaltpräventionGeschlechtGenderSozialisationGeschlechtersensibilitätSchulsportKoedukationsubjektive TheorienInterview Expert*innenInhaltsanalyse Gläser & Laudel
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1393396
Number of pages
692