Abstract (deu)
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde eine qualitativ-empirische Studie an einer Schule durchgeführt, um die Gesundheit im Lehrer*innenberuf unter besonderer Berücksichtigung des Ess- und Trinkalltags zu beforschen. Das Forschungsvorhaben analysiert einerseits die vorliegende Literatur und den aktuellen Forschungsstand und andererseits die empirischen Daten aus der durchgeführten qualitativen Studie. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit mittels problemzentrierter Leitfadeninterviews. Die 7 geführten Interviews beschäftigen sich mit der zentralen Frage, ob und wie regelmäßiges Essen und Trinken im schulischen Lehrer*innenalltag integriert werden kann und geben einen Aufschluss über den aktuellen Stand an einer österreichischen Beispielschule. Nach wörtlicher, vollständiger Transkription (Fuß & Karbach, 2019) wurden die Interviews im Schwerpunkt durch eine strukturierende qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2015) auf Basis eines vor dem Hintergrund der zentralen Forschungsfragen entwickelten Kategoriensystems ausgewertet. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es in den meisten Fällen herausfordernd ist, regelmäßiges Trinken und Essen mit dem schulischen Alltag zu vereinbaren und dass es eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen gibt, um die optimale Versorgung von Lehrer*innen zu unterstützen. Darüber hinaus soll die Dokumentation der forschungsmethodischen Vorgehensweise zeigen, wie Community Based Research (Altenschmidt & Stark, 2016) im Schulwesen umgesetzt werden kann. Dies kann Impulse für weiterführende Forschungen in diesem Bereich geben.