Ziel der Dissertation ist es, die Wechselwirkungen zwischen Digitalisierung und Literatur am Beispiel Ungarns zu untersuchen. Einerseits befasst sich die Dissertation mit den Entwicklungen der Literatur durch die elektrotechnischen Erneuerungen. Andererseits werden von der digitalen Revolution in der Zeit der Postmoderne und des Poststrukturalismus über verschiedene Stadien der technischen Entwicklung in der digitalen Literatur bis hin zur Hypertextliteratur dargelegt. Die Dissertation beschäftigt sich auch mit der Beziehung zwischen Autor, Leser und Werk bei digitaler Literatur und erörtert Fragen des Urheberrechts. In der zweiten Hälfte der Dissertation wird Ungarn nach denselben Punkten analysiert, die in der ersten Hälfte allgemein erklärt wurden. Konkrete Beispiele werden hier stark betont. Es wird auch auf die Einbeziehung elektronischer Literatur in die Bildung eingegangen, wobei einige praktische Beispiele für den Unterricht der ungarischen Sprache erläutert werden. Schließlich wird in Interviews mit drei Experten: 98 mit einem Mitarbeiter eines Verlags, einer klassischen Schriftstellerin, der bereits teilweise online veröffentlicht, und einer Online-Autorin nach Antworten auf die spezifischen Auswirkungen der Digitalisierung in den am stärksten betroffenen Literatursegmenten gesucht.

The aim of the dissertation is to examine the interactions between digitization and literature using Hungary as an example. On the one hand, the dissertation deals with the developments of literature through electrical engineering. On the other hand, from the digital revolution in the period of postmodernism and poststructuralism to different stages of technical development in digital literature and hypertext literature are presented. The dissertation also addresses the relationship between author, reader, and work in digital literature and discusses copyright issues. In the second half of the dissertation, Hungary is analyzed according to the same points that were explained in general terms in the first half. Concrete examples are strongly emphasized here. The inclusion of digital literature in education is also discussed, with some practical examples of teaching the Hungarian language explained. Finally, interviews with three experts: with an employee of a publishing house, a classical writer who already publishes partially online, and an online author. With help with them I seek answers to the specific effects of digitization in the segments of literature most affected.